(Registrieren)

Rheinische Post: China trauert

Geschrieben am 18-05-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

China hat für heute Staatstrauer angesetzt. Der
bevölkerungsstärkste Staat der Erde gedenkt der vielen Opfer des
Erdbebens. Das ist ein Moment des Innehaltens und der Besinnung.
China hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Das
Land ist wirtschaftlich in einer nie gekannten Aufschwungphase. Doch
das Gefühl grenzenlosen Wachstums und des Wohlstandes ist durch das
Erdbeben erschüttert worden, der Glaube an den schnellen Fortschritt
ins Wanken geraten. Chinas Selbstbewusstsein hat kurz vor den
Olympischen Spielen einen massiven Schlag hinnehmen müssen. Nicht
alles ist risikolos machbar.
Für die Naturkatastrophe sind die Menschen zwar nicht verantwortlich.
Wohl aber für einige ihrer schwerwiegenden Folgen. Da geht es um
falsche und vor allem sorglose Bauweise. Wenn heute die Angst vor
Dammbrüchen aufkommt, muss sich die chinesische Führung kritisch
fragen, ob es richtig war, solche Dämme in bewohnten Gebieten
überhaupt bauen zu lassen. Wenn hunderte von Dämmen Schäden durch das
Erdbeben davongetragen haben, ist die Frage berechtigt, ob sie bei
späteren Beben dann doch brechen. Fest steht, dass Chinas
Infrastruktur einen enormen Rückschlag erlitten hat.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

137504

weitere Artikel:
  • LVZ: Schonungsloser Befund Leipzig (ots) - Von Olaf Majer Es gehört zum guten Ton der Mediziner, vorm Ärztetag das Klagelied auf die missliche Lage in OP-Sälen und Sprechzimmern anzustimmen. Allerdings mit überschaubarem Erfolg. Egal wie laut die Ärzte auf Budget-Löcher und Bürokratie-Horror hinweisen - in der beratungsresistenten Trutzburg der ewigen Ulla Schmidt ernten sie meist nur ein Schulterzucken. Oder den Hohn von Gesundheitsökonom Karl Lauterbach, der den deutschen Weißkitteln durchschnittliche Leistung bei überdurchschnittlicher Vergütung vorwirft. Diesmal mehr...

  • Rheinische Post: FDP fordert Steuersenkung gegen Konjunkturrisiken Düsseldorf (ots) - Die FDP hat sich den Forderungen von Unionspolitikern nach vorgezogenenen Steuersenkungen angeschlossen. "Steuerliche Entlastungen sind notwendig, um die Binnenkonjunktur anzukurbeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen", sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle der "Rheinischen Post" (Montag-Ausgabe). Er verwies darauf, dass etwa durch die Finanz- und Bankenkrise Konjunkturrisiken unverkennbar seien. Brüderle forderte die Union auf, nicht nur mutig in der Presse Forderungen aufzustellen, sondern diese mehr...

  • WAZ: Nahles setzt für 2009 auf Ampel-Koalition Essen (ots) - Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Andrea Nahles setzt zur Bundestagswahl 2009 auf eine Koalition mit den Grünen und der FDP. "Meine Lieblingskonstellation ist Rot-Grün. In einem Fünf-Parteien-Parlament könnte das ohne einen weiteren Partner nicht klappen. In diesem Fall setze ich klar auf die Ampel", sagte sie in einem Interview mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montag-Ausgabe). Die neue Partei Die Linke komme als Partner nicht in Frage, betonte Nahles.. "Wir beurteilen das nach den mehr...

  • WAZ: NRW plant neue Fachhochschulen Essen (ots) - Im Kampf gegen den Mangel an Studienplätzen gibt die Landesregierung jetzt den Startschuss für den Ausbau und die Gründung neuer Fachhochschulen in NRW mit 11 000 zusätzlichen Studienplätzen. Davon sollen 5000 Plätze im Ruhrgebiet entstehen. Das geht aus dem Kabinetts-Papier von Forschungsminister Andreas Pinkwart (FDP) hervor, das am Dienstag beschlossen werden soll und das der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe) vorliegt. Danach sollen ab 2009 drei neue ingenieur- und naturwissenschaftliche mehr...

  • WAZ: Laumann: Armutsbericht breit diskutieren Essen (ots) - Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat eine breite Debatte über den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung verlangt. Laumann sagte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Montagausgabe), er könne nur hoffen, dass die Regierung die richtigen Konsequenzen aus dem Bericht ziehe und ihn nicht in der Schublade verschwinden lasse, sondern ihn breit diskutiere. "Das wichtigste, um Armut zu bekämpfen, ist, für bessere Bildung und Ausbildung zu sorgen." Kein Kind dürfe die Schule ohne Abschluss mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht