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RNZ: Autofahrers Leid

Geschrieben am 18-05-2008

Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel
Die Spritpreise steigen - und keine Entspannung ist in Sicht. Da
mögen die Pendler noch so sehr auf die Wiedereinführung der guten
alten Kilometerpauschale hoffen: billiger wird der Sprit dadurch auch
nicht. Und sollte sich die Regierung besinnen und die Öko-Steuer
wieder abschaffen - auch das bringt nichts. Denn der undurchschaubare
Ölmarkt würde jeden Preisnachlass sofort kompensieren. Das gilt auch
für alle anderen fiskalischen Maßnahmen: Der Staat kann hier nicht
gegen ein internationales Ölpreiskartell agieren. Er - und damit
jeder Bürger im Land - würde in diesem ungleichen Zweikampf von
vorneherein als Verlierer dastehen.
Was für die Autofahrer heute schlimm ist, birgt aber einen enorme
Chance in sich. Die Chance für die Autobauer, einen Innovationsschub
auszulösen. Schon bei den heutigen Spritpreisen sind sparsame Vehikel
äußerst attraktiv, was der deutsche Automarkt mit aller Härte zu
spüren bekommt. Das Gebot der Stunde muss also lauten: Baut
sparsamere Autos. Der Markt verlangt danach. Und in einem zweiten
Schritt werden sich in den nächsten zwei Jahrzehnten alternative
Antriebsarten etablieren. Gut, wenn Deutschland dabei ist, besser,
wenn die Technik von hier kommt. Bosch hat sich zum Ziel gesetzt,
Weltmarktführer bei der Hybridtechnologie zu werden und Deutschland
ist dabei, hier den Japanern den Rang abzulaufen. Ein Anfang,
immerhin.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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