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CSU-Landesgruppe / Hofbauer: Privatisierungserlöse müssen in Schieneninfrastruktur investiert werden

Geschrieben am 15-04-2008

Berlin (ots) - Zu den SPD-Vorschlägen für eine Privatisierung der
DB AG erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Klaus Hofbauer:

Mit ihrem Beschluss zur Privatisierung der Deutschen Bahn AG hat
sich die SPD den Positionen der Union weiter angenähert. Es war immer
unsere Grundforderung, dass die Infrastruktur zu 100 Prozent beim
Bund bleibt, während der in einem scharfen Wettbewerb stehende
Verkehrs- und Logistikbereich schrittweise durch private Impulse
gestärkt wird. Ein Verkauf von 24,9 Prozent ist hier ein erster
Schritt.

Die Einnahmen aus der Privatisierung müssen für ein
Investitionsprogramm in die Schieneninfrastruktur eingesetzt werden.
Besonders dringlich sind die Sanierung von Bahnhöfen, ein
umfangreiches Lärmschutzprogramm, die Hafenhinterlandverkehre, die
Zulaufstrecken zu den Alpenquerungen sowie die Elektrifizierung
wichtiger Streckenabschnitte.

Bei der weiteren Ausgestaltung der Privatisierung müssen auch die
Interessen der Länder einbezogen werden. Hier muss insbesondere über
die Verantwortung des Bundes für den Fernverkehr gesprochen werden.
Eine Ausdünnung des Fernverkehrs im ländlichen Raum zu Lasten des
Regionalverkehrs darf es nicht geben.

Voraussetzung für die Privatisierung ist eine Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung, die strenge, objektiv überprüfbare und
durchsetzbare Qualitätskriterien für das Schienennetz vorgeben muss.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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