Electronic Banking: Kreditinstitute verschlafen Servicechance bei Geschäftskunden
Geschrieben am 27-03-2008 |
Hamburg (ots) - Deutsche Unternehmen möchten gerne einen größeren Teil ihrer Finanzgeschäfte per Electronic Banking abwickeln. Beispielsweise wollen drei von vier Firmen Nachforschungsaufträge oder Lastschrift-Rückerstattungen künftig über das Internet beauftragen. Bisher nutzen nur 16 Prozent diese Möglichkeit, bei Nachforschungsaufträgen waren es sogar weniger als zehn Prozent. Der Grund: Viele Banken bieten diese Dienstleistungen noch nicht elektronisch an, obwohl dies technisch möglich ist. Dadurch vergeben sie Gelegenheiten zur Bindung ihrer Geschäftskunden. Dies ergab die Studie "Electronic Banking 2007" des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit ibi research.
Seit Januar 2008 können alle deutschen Kreditinstitute Informationen im neuen Kommunikationsstandard EBICS austauschen. Dadurch lassen sich zahlreiche Vorgänge automatisieren, die bisher den direkten Kontakt mit Bankmitarbeitern erforderten. Viele Institute haben jedoch noch keine Zusatzservices auf Basis des EBICS-Standards in ihr Angebot integriert, obwohl ihre Kunden dringend darauf warten.
Besonders großes Interesse besteht beispielsweise daran, Unregelmäßigkeiten im Zahlungsverkehr automatisch nachzuvollziehen und zu beheben. So können irregeleitete Zahlungen elektronisch nachverfolgt werden. Auch Lastschrift-Rückerstattungen lassen sich mittlerweile über Electronic Banking beauftragen. 76 Prozent der deutschen Unternehmen möchten diese Funktion einsetzen, wenn ihre Bank sie anbietet. Aktuell können allerdings nur 16 Prozent der Befragten diese Möglichkeit nutzen. Ebenfalls auf der Wunschliste stehen Vereinfachungen des Berichtswesens: So erwarten zwei von fünf Unternehmen eine Option für detaillierte Reports, wie beispielsweise die Zuordnung der Kreditkartenposten nach Abteilung, Kostenart oder vergleichbaren Kategorien. Bisher können nur sieben Prozent der Befragten solche Auswertungen abrufen.
Die konsequente Nutzung dieser Möglichkeiten entlastet zum einen die Geschäftskunden, zum anderen aber auch die Bankmitarbeiter. Denn für die Kundenbetreuer könnte die manuelle Bearbeitung vieler Standard-Aufträge entfallen. So werden Produktivitätssteigerungen auf beiden Seiten möglich. Dies ist jedoch nicht der einzige Vorteil für Bank und Kunde. Im Kredit- und Finanzierungsbereich entsteht durch die Elektronisierung außerdem neues Umsatzpotenzial. So plant beispielsweise jedes dritte Unternehmen, einen Teil seiner Kredite künftig über Internet zu beantragen. Darüber hinaus möchte ein Viertel der Firmen seinen eigenen Kunden Kredit- oder Leasingverträge online vermitteln.
PPI Aktiengesellschaft Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über 30 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2
Pressekontakt: Andreas Gutjahr Faktenkontor GmbH Tel: +49 (0)40 22703-5470 Fax: +49 (0)40 22703-1470 E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de
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