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LVZ: Linkspartei-Vize Kipping: Frau Wegner ist "schädlich" für die Linke / "Wer Stasi und Mauer wiederhaben wolle, dürfe keinen Platz in der Linken finden

Geschrieben am 16-02-2008

Leipzig (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der Links-Partei,
Katja Kipping, hat die umstrittene niedersächsische
Landtagsabgeordnete Christel Wegner zur Rückgabe des Landtagsmandats
aufgefordert. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Sonnabend-Ausgabe), meinte Kipping zum Fall der DKP-Politikerin
Wegner, die auf der Liste der Linkspartei in den niedersächsischen
Landtag eingezogen ist: Ihre Aussagen seien "schädlich" für die
Linke. "Deswegen haben wir Frau Wegner aufgefordert, ihr Mandat
zurückzugeben." Wegner hatte die Wiedereinführung der Stasi gefordert
und den Mauerbau gerechtfertigt.

"Ich bin geschockt und sehr verärgert über die Aussage und muss
ganz klar sagen: Wer die Stasi oder die Mauer wiederhaben will, für
den ist kein Platz in der neuen Linken", so die Links-Vize. "Nicht
nur für DKP-Mitglieder, sondern für alle, die auf unseren Listen
antreten, sollte gelten, dass sie unsere programmatischen
Grundaussagen teilen." Ihre Konsequenz aus dieser aktuellen Debatte
sei: "Wir müssen in Zukunft noch deutlicher nachfragen, um sicher zu
stellen, dass jemand, der die Wiedereinführung der Stasi möchte, bei
uns keinen Platz findet." Die von Frau Wegner getroffenen Aussagen,
"sind nicht nur für die Linke schädlich, sondern sie sind gerade für
alle progressiven Kräfte, die sich gerade sammeln, um gegen den
drohenden Überwachungsstaat zu kämpfen und das unter dem Slogan
,Keine Stasi 2.0!', ein schwerer Schlag".

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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