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Pofalla: Es darf keinen Freibrief geben

Geschrieben am 16-02-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der Ermittlungen gegen den
zurückgetretenen Postchef Klaus Zumwinkel erklärt der Generalsekretär
der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla:

Top-Manager in Deutschland haben eine Verantwortung, die weit über
das eigene Unternehmen hinausreicht. Diese Unternehmer haben eine
Vorbildfunktion. Wenn in den Vorstandsetagen Maß und Mitte verloren
geht, schadet das der Sozialen Marktwirtschaft insgesamt.

Unsere Wirtschaftsordnung gründet auch auf Freiheit und
Eigenverantwortung. Das muss in Zukunft so bleiben. In den letzten
Monaten hat sich aber leider eine Vielzahl von Vorfällen ereignet,
bei denen durch unverantwortliches Verhalten von einzelnen
Top-Managern das dazu notwendige Vertrauen erschüttert wurde. Wer
sich trotz eines Millionengehalts vor der Steuer drückt, versündigt
sich gegenüber unserem Land.

Es bedarf jetzt einer ernsthaften Debatte. Wir müssen auch prüfen,
ob der Strafrahmen bei Wirtschafts- und Steuerdelikten härter gefasst
wird. Es darf keinen Freibrief geben!

Aber auch die deutsche Wirtschaft steht in der Verantwortung,
durch geeignete Maßnahmen ramponiertes Vertrauen wieder herzustellen.
Die ehrlichen Unternehmer sind aufgerufen, Stellung zu beziehen. Die
Soziale Marktwirtschaft ist ohne Unternehmer mit Verantwortung nicht
möglich. Das ist der Anspruch, den das Land an die Wirtschaftsführer
stellt.

Originaltext: CDU Deutschlands
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6518
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6518.rss2

Pressekontakt:
CDU Deutschlands
Matthias Barner
matthias.barner@cdu.de


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