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Rheinische Post: Putins Macht bleibt Kommentar VON DORIS HEIMANN

Geschrieben am 14-02-2008

Düsseldorf (ots) - Russlands Präsident Wladimir Putin hat es jetzt
deutlich gesagt: Künftig wird er sich mit seinem Nachfolger Dmitri
Medwedew die Kompetenzen teilen. De facto bleibt damit die Macht in
Putins Händen. Medwedew gilt als weich und formbar. Manche
Kreml-Insider sagen sogar, er sei von seinem Mentor psychisch
abhängig. Der artige Jurist aus St. Petersburg hat es seit seiner
Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten nicht geschafft, sich beim
russischen Wähler ein konkretes Profil zu erarbeiten. Die Russen
wollen ihn nur deshalb wählen, weil er Putins Favorit ist. Putin
jedenfalls dürfte keine Probleme haben, seinen Schützling vom
Rücksitz aus zu steuern. Medwedews Installation als Staatsoberhaupt
ist damit nur Kosmetik. Putin braucht einen Platzhalter, weil er
nicht gegen die Verfassung verstoßen will, wie er immer wieder gerne
beteuert. Erst vor ein paar Tagen präsentierte der Kremlchef seine
Entwicklungsstrategie: Reform des Steuersystems, Bildungsoffensive,
Steigerung der Arbeitsproduktivität, Kampf gegen Korruption.
Interessant ist vor allem die Zeitlinie. Wird Medwedew am 2. März
gewählt, läuft seine Amtszeit bis 2012. Danach könnte Putin mit
seinem Zögling die Rollen tauschen und erneut für die Präsidentschaft
kandidieren.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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