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WAZ: Das Privatleben des Präsidenten - Rummel um Nicolas - Leitartikel von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 07-02-2008

Essen (ots) - Langsam muss man Angst bekommen vor diesem Mann. Ist
Nicolas Sarkozy Präsident von Frankreich geworden nur des Glamours
wegen oder will er tatsächlich Politik machen? Allein dass sich diese
Frage stellt, ist ein Grund, sich zu fürchten.
"Ich will einen Mann, der über die Atombombe entscheidet", sagte
Carla Bruni. Und sie offenbarte damit nicht nur ihren schieren
Geltungswillen - und dass Macht wohl tatsächlich sexy macht -,
sondern sie erinnerte mit diesem Geständnis auch daran, dass dieser
luxusliebende Hallodri einer der mächtigsten Männer der Welt ist.
Auch den Franzosen ist nicht mehr ganz wohl dabei. Noch nie ist ein
Präsident in so kurzer Zeit in den Umfragen derart abgestürzt.
Frankreich klagt über steigende Preise, einen maroden Staatshaushalt
und einen kritischen Arbeitsmarkt. Und die europäischen Nachbarn sind
zunehmend irritiert über den neuen Stil und gehen auf Distanz.
Destilliert man die Meldungen der letzten Wochen, erscheint das Bild
eines Mannes, der die Macht mehr liebt als die Politik. Das ist kein
gutes Zeichen - nicht für Frankreich und nicht für Europa.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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