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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Diskussion über Mindestlöhne:

Geschrieben am 16-12-2007

Bielefeld (ots) - Nicht jeder Arbeitslose trifft es so gut wie
Klaus Kleinfeld. Der bei Siemens geschasste Manager hat nach kurzer
Zeit einen neuen Arbeitgeber gefunden. Beim US-Aluminiumkonzern
erhielt er sogleich eine »Antrittsprämie« von 6,5 Millionen
US-Dollar, eine Umzugshilfe von 1,2 Millionen und ein Aktienpaket von
einer Million - zusammen also 8,7 Millionen Dollar. Von dem Geld
könnten viele Hartz-IV-Empfänger ziemlich lange leben.
Dabei war Kleinfeld bei seinem bisherigen Arbeitgeber gescheitert.
Verstehen kann man das nicht - nur verhindern. Dazu aber bräuchte es
Aufsichtsräte, die ihre Aufgabe wirklich ernst nehmen. Sitzen nicht
bei den deutschen Aktiengesellschaften auch viele
Arbeitnehmervertreter und Gewerkschafter in diesen Gremien?
Arbeitseinkommen, egal ob Mindest- oder Höchstlöhne, von Politikern
festsetzen zu lassen, ist die denkbar schlechteste Alternative. Am
Ende müsste dann noch über die Gehälter per Volksabstimmung
entschieden werden.
Der CDU gehen jetzt die Argumente gegen einen generellen Mindestlohn
aus. Wie könnte für die Putzfrau schlecht sein, was für den
Briefträger gut ist? Es wird schwer, das Loch im Damm zu schließen.
Vernünftig wäre es.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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