(Registrieren)

WAZ: WestLB braucht jetzt klare Sicht - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 29-11-2007

Essen (ots) - Es gibt gewiss günstigere Zeitpunkte, das
Führungspersonal auszuwechseln, als im Sturm auf hoher See. Dennoch:
Es war dringend nötig, die verfahrene Lage und die unterschiedlichen
Interessen im Eigentümerkreis der WestLB aufzulösen.
Es sind wertvolle Monate verstrichen, in denen sich die Sparkassen
als Mehrheitseigentümer und die Landesregierung als Inhaber von 38
Prozent gelähmt haben. Die Sparkassen wollten anders als
NRW-Regierungschef Rüttgers, und sie machten von Anfang an einen
enormen Druck mit Blick auf eine Fusion der WestLB mit der LBBW -
eine Antwort auf die Frage nach dem Geschäftsmodell einer solchen
Bank aber blieben sie schuldig.
Gerlach hat Rüttgers unterschätzt, und Rüttgers hat sich zunehmend
gegen das Zerren und Drängen gestemmt. Jetzt ist der Machtkampf
entschieden, höchste Zeit für die Bank. Die Landesregierung trägt nun
eine große Verantwortung. Bis Ende das Jahres muss klar sein, wohin
die Reise geht. Kein einfaches Unterfangen mitten im Sturm.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

107588

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Post-Mindestlohn Mainz (ots) - Ein fauler Kompormiss Wer Monopole schützt, sagt Nein zu freiem Wettbewerb. Der aber ist das Gütezeichen einer Marktwirtschaft. Die wird zumindest im Postbereich auch künftig nicht in dem Maß stattfinden, wie es sich auch nach EU-Recht eigentlich gehört. Denn die gestrige Einigung zwischen SPD und Union beim Post-Mindestlohn wird der Post trefflich dabei helfen, nach Auslaufen des Brief-Monopols am 1. Januar ihre Marktmacht zu verteidigen. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Union mit dem Wörtchen "überwiegend" mehr...

  • WAZ: Der Post-Mindestlohn - Ein Unterschied - Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Der Post-Mindestlohn kommt. Die Gewissheit, in den anstehenden Landtags-Wahlkämpfen von der SPD als Lohndumping-Partei vorgeführt zu werden, war der CDU nicht mehr geheuer, das Thema musste vom Tisch, möglichst schnell und möglichst geräuschlos. Ersteres ist der Union gelungen, doch die SPD wird ihr bestes Wahlkampfthema am Leben erhalten: Mit einem flächendeckenden Mindestlohn. Auf der Strecke bleibt die gebotene Diffenrenzierung. In einzelnen Branchen den niedrigsten Tarif für verbindlich zu erklären, ist sinnvoll. Das mehr...

  • WAZ: Schule muss sich wandeln - Kommentar von Sigrid Krause Essen (ots) - Nun reden sie sich wieder die Köpfe heiß. Nach der Iglu-Grundschulstudie und vor der nächsten Pisa-Studie wächst sich die "Bildungsfrage" erneut zum abendfüllenden Debattenthema aus. Eltern und Lehrkräfte, Politiker und Arbeitgeber, Laien und Experten - keinen, der mit Kindern zu tun hat, lässt das Thema kalt. Längst ist ja klar, dass zu vieles falsch läuft im Alltag der Schulen, vieles sich ändern muss. Über den Königsweg zur besten aller möglichen Schulen lässt sich trefflich streiten. Nur: Dieser Streit hilft den Kindern mehr...

  • Westfalenpost: Schmutziger Wahlkampf Hagen (ots) - Putin ist kein lupenreiner Demokrat Von Jörg Fleischer Vor der Dumawahl am Wochenende bietet Russland kein gutes Bild. Putin beteuert, alles laufe demokratisch ab. In Wahrheit aber ist dieser Präsident alles andere als ein lupenreiner Demokrat. Dafür sind die Vorfälle anlässlich dieser Wahl viel zu gravierend. Aus fadenscheinigen Gründen steckte die Staatsmacht den Ex-Schachweltmeister und führenden Oppositionspolitiker Kasparow fünf Tage ins Gefängnis. Ein Skandal! Ein Sieg der Kremlpartei Geeintes Russland mit Spitzenkandidat mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu Mindestlohn Halle (ots) - Der Post-Deal wird das Lohngefüge im Dienstleistungssektor nach oben treiben. Es geht eben um mehr als nur das Brief-Porto. Das hätte die Union, die wirtschaftspolitische Kompetenz beansprucht, bedenken müssen. Der Post-Kompromiss sichert die marktbeherrschende Stellung des Ex-Monopolisten und erschwert Wettbewerb. Ausschlaggebend für das Einlenken der Union war der Wunsch, ein unbequemes Thema abzuräumen. Diese Hoffnung wird aber nicht aufgehen. Schon stehen andere Branchen beim Mindestlohn in den Startlöchern. Alle Hemmungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht