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Wie es zum Rußfilterskandal kam

Geschrieben am 27-11-2007

Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe präsentiert Einzelheiten zum
massenhaften Einbau von Betrugsfiltern in Diesel-Pkw und Vorschläge,
wie verloren gegangenes Vertrauen in die Filtertechnik wieder
hergestellt werden kann

Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

etwa 60.000 Autofahrer haben in den vergangenen Monaten ohne ihr
Wissen nicht oder mangelhaft wirksame Diesel-Nachrüstfilter in ihre
Pkw einbauen lassen, die gleichwohl mit jeweils 330 Euro aus
Steuergeldern gefördert werden und zudem zur Einfahrt in mit
Feinstaub hoch belastete künftige Umweltzonen berechtigen. Die
Glaubwürdigkeit der Umweltpolitik insgesamt hat dadurch erheblichen
Schaden genommen. Wie es aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe e. V.
(DUH) zu diesem Desaster hat kommen können, obwohl klare Hinweise auf
nicht korrekt arbeitende Filter der Bundesregierung bereits vor über
einem Jahr vorlagen, wollen wir Ihnen unmittelbar nach der
kurzfristig zum selben Thema einberaumten Pressekonferenz von Herrn
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, ebenfalls im Haus der
Bundespressekonferenz, erläutern. Dazu werden wir auch neue Details
über die Abläufe in den beteiligten Ministerien und Behörden seit dem
Herbst 2006 präsentieren.

Die überfällige Entlastung der Ballungszonen von überhöhten
Feinstaubbelastungen kann nur gelingen, wenn verloren gegangenes
Vertrauen in die Filternachrüstung wieder gewonnen wird und
ausschließlich funktionstüchtige Technologien auf dem Nachrüstmarkt
eine Chance haben. Wir wollen deshalb erstens erläutern, wie mit den
bereits eingebauten Betrugfiltern verfahren werden muss und zweitens,
wie der Staat für die Zukunft verhindern kann, dass es erneut zur
Ausnutzung fehlender Kontrollmöglichkeiten kommt.
Für die ungebührliche Kurzfristigkeit dieser Einladung bitten wir um
Entschuldigung. Sie wurde vom Gang der Dinge bestimmt.

Datum: Mittwoch, 28. November 2007 um 14:00 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum I+II,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Gerd Rosenkranz
Deutsche Umwelthilfe e. V.
Leiter Politik & Presse

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4,
10178 Berlin,
Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 258986-15, Fax. 030 258986-19,
rosenkranz@duh.de


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