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WAZ: Vorsicht geboten - Kommentar von Christoph Meinerz

Geschrieben am 27-11-2007

Essen (ots) - In immer neuen Gewändern tauchen die Ewiggestrigen
mit ihrer selben alten menschenverachtenden Ideologie wieder auf. Wie
die Tarnung auch lautet, am Ende geht es doch nur um plumpe
Ausländerfeindlichkeit. Gerade die Menschen im Ruhrgebiet mit seiner
langen Zuwanderungstradition machen jedoch, gottlob, seit Jahrzehnten
die Räume für Radikale eng. Die schon vor über 20 Jahren gestartete
Anti-Rassismus-Kampagne "Mach meinen Kumpel nicht an" bleibt aktuell.
Dennoch: Wachsamkeit ist geboten. Ob Initiativen gegen Bauprojekte,
Straßen oder Bäderschließungen: "Pro NRW" will sich zunächst überall
dort zum Wortführer des Bürgerzorns erheben, wo es den Menschen vor
Ort unter den Nägeln brennt.
Der angekündigte Aufmarsch neuer Radikaler ist somit auch eine
Warnung an alle (Kommunal-)Politiker: Gebt euren Wählern nicht das
Gefühl, ihr entscheidet "von oben herab". Lasst sie nicht mit ihren
Sorgen in ihrem Stadtteil im Stich. Wo Menschlichkeit regiert, findet
Ausländerhass keinen Platz.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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