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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Hungertod eines fünfjährigen Mädchens in Schwerin:

Geschrieben am 22-11-2007

Bielefeld (ots) - Fünf Jahre jung ist Lea-Sophie geworden.
Mindestens die letzten zwölf Monate davon musste sie unsagbares Leid
ertragen. Abgemagert und ausgedörrt brachte sie noch 7,4 Kilo auf die
Waage, als sie in die Klinik kam. Zu wenig, um das Leben des Mädchens
zu retten.
Die Verantwortung für den Tod des Kindes tragen natürlich vor allem
die Eltern. Nichts, aber auch gar nichts kann hier als Entschuldigung
angeführt werden. Diese Erkenntnis macht Lea-Sophie jedoch nicht
wieder lebendig und kann auch das lange Martyrium nicht ungeschehen
machen.
Fast noch erschreckender als der Tod des Mädchens ist das Wissen
darum, dass es kein Einzelfall ist.
Die Namen Kevin und Jessica stehen als Beweis dafür. Und genau wie
bei den beiden Kindern war auch im jüngsten Fall in Schwerin das
Jugendamt über Probleme in der Familie informiert. Konsequent
reagiert aber wurde allem Anschein nach nicht. Den Stab über die
Mitarbeiter zu brechen, ist einfach.
Zu einfach.
Denn jeder Mitarbeiter in einem Jugendamt hat bis zu 150 Fälle zu
betreuen. Individuelle Betreuung ist so nicht machbar. Reformen sind
dringend notwendig - zum Wohle der Kinder.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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