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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

Geschrieben am 20-11-2007

Bielefeld (ots) - Das Schlechte an guten Nachrichten ist, dass sie
dem Leichtsinn Vorschub leisten. Und in der Tat lässt die Wende in
der Rentenkasse die Experten wie von schweren Fesseln befreit
durchatmen und jubilieren. Schon die Aussicht, dass 2011 der Beitrag
sinkt, statt zu steigen - so ein seit Jahren ehernes Gesetz - ist
sensationell.
Dabei handelt es sich weder um ein Wunder noch um das Märchen vom
Goldesel: Wachstum, Konjunktur und steigende Einnahmen haben schlicht
und ergreifend nach den Steuerkassen auch die Rentenversicherung
erreicht.
Kurzum, kein fauler Zauber sondern handfeste Wirtschaftserfolge, zu
der alle in der Gemeinschaft ihren Teil beigetragen haben und weiter
besteuern müssen, sind das Geheimnis des Erfolges.
Nichts wäre schädlicher, als wenn der Rentenbeitrag jetzt vorschnell
gesenkt würde. So verlockend es für Politiker sein mag, können sie im
Ernst auch nicht höhere Renten versprechen. Es wird bei Minizuwächsen
bleiben, die de facto sogar Kürzung bedeuten.
Allein bei solider und strenger Haushaltsdisziplin dürfen wir die
gute Nachricht für bare Münze nehmen. Denn bislang ist sie nur
Prognose.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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