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Röttgen fordert deutschen Vorstoß im Verhältnis zu den USA - "Mit Biden eine neue Chance" / Bewerber um den CDU-Vorsitz sieht sich als Kandidat jenseits der Lager - "Für alle wählbar und akzeptabel"

Geschrieben am 11-11-2020

Köln (ots) - Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen fordert nach dem Sieg von Joe Biden in der US-Präsidentschaftswahl einen Vorstoß Deutschlands zur Erneuerung der transatlantischen Partnerschaft. Auch mit Biden kehre "nicht einfach die gute, alte Zeit zurück. Wir sollten deshalb proaktiv werden", sagte Röttgen dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Wir müssen begreifen, dass wir mit einem Präsidenten Biden jetzt eine neue Chance haben." Die Annahme, dass Bidens Hauptaugenmerk den Europäern gelten werde, wäre aber "ein fataler Irrtum", warnte Röttgen. "Stattdessen ist es an uns, substanzielle Vorschläge für eine transatlantische Partnerschaft zu machen, die europäischer werden muss".

Röttgen rechnet nach eigenen Worten damit, dass es "noch eine Weile dauern wird", bis der geschlagene Präsident Donald Trump das Weiße Haus räumt - dann auf Druck seiner Republikanischen Partei, die Bidens Sieg anerkennen werde. "Ihre Treue zur Verfassung und ihren demokratischen Anstand ziehe ich nicht in Zweifel", unterstrich Röttgen. Gleichwohl "werden die politischen Geister bleiben, die Trump aus der Flasche gelassen hat. In den USA und in Trumps Republikanischer Partei ist noch viel Trump drin, auch wenn Trump demnächst weg ist."

Röttgen äußerte sich auch zu seinen Ambitionen auf den CDU-Vorsitz. Er stehe nicht für ein Lager, sondern sei "in der Bandbreite der Partei wählbar" und könne im Fall eines Siegs von allen akzeptiert werden. Röttgen trat dafür ein, den Wahlparteitag im Januar digital abzuhalten. Ein Präsenzparteitag sei mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Krise "reine Illusion". Auch die CDU müsse sich "an die Pandemie-Realität anpassen".

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
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Telefon: 0221 224 2080

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