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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Überschwemmungen in griechischen Flüchtlingslagern

Geschrieben am 14-10-2020

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Lage der Geflüchteten auf Lesbos:

Jetzt zeigen Videos, wie Kleider und Decken durch die Zelte der Geflüchteten schwimmen. Triefende Matratzen, schreiende Kinder, apathische Menschen. Mal ein Gedankenspiel: Was, wenn die überfluteten Zelte Touristen gehörten? Dann wären längst Busse vor Ort, um sie ins Trockene zu bringen. Im Fall des neuen Elendslagers Kara Tepe aber verweist Brüssel auf eine Arbeitsgruppe, die an "besseren Unterkünften" arbeite. Man spielt eiskalt auf Zeit. Nicht mal jetzt ist eine humane Geste drin, mit der die Menschen zügig aufs Festland evakuiert werden müssten. Abschreckung geht vor, ist die EU-Doktrin.

Dass sie nicht funktioniert, zeigt sich gerade auf den Kanaren: Da landeten soeben binnen 48 Stunden 1000 Geflüchtete an. Ein neuer Rekord, der nur eines zeigt: Menschenverachtung kann Flucht nicht verhindern.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/10349/4734395
OTS: Frankfurter Rundschau

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


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