(Registrieren)

Bernd Gögel MdL: Linksgrüne Wahlalter-Diskussion ist Etikettenschwindel

Geschrieben am 30-07-2020

Stuttgart (ots) - Fraktionschef Bernd Gögel hat linksgrünen Forderungen nach einer Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre erneut eine Absage erteilt. "Franziska Giffeys (SPD) Begründung, dass Jugendliche wüssten, was für ihre Zukunft wichtig ist, offenbart angesichts aktionistischer Zeigefinger-Aktionen wie 'Fridays für Future' eine absurde Weltsicht. Zeigen sie doch, dass Jüngeren einerseits die Lebenserfahrung und die Weltsicht fehlen, die man im Laufe der außerschulischen Sozialisation erfährt, und dass sie andererseits für linksgrüne Öko- und Gleichheits-Phantasmen zugänglich sind, die sie in ihrer Juvenilität bestätigen. Dass Linke und Grüne gleichermaßen diese Forderung stützen, zeigt, worum es eigentlich geht: um den Willen zur Wählervermehrung durch jene, die diesen Phantasmen anhängen. Und wenn Robert Habeck (Grüne) erklärt, dass mit gesenktem Wahlalter 'viele junge Leute früh in die demokratische Willensbildung eingebunden' würden, kann man das zu Corona-Zeiten nur als orwelleskes Doppeldenken geißeln - zeigen doch bspw. die Entmachtungen der Länderparlamente und das Durchregieren per Verordnung, dass es gerade in Krisenzeiten eben nicht mehr Mitbestimmung gibt."

Gögel findet für die Forderung außer einer Vereinheitlichung des Wahlalters keinerlei Grund. "Wir halten nichts von einer Teilung verschiedener sozialer Verantwortungen: wer wahlmündig sein will, muss auch strafmündig sein wollen. Wieso soll man sich nicht allein ans Steuer des Autos, sehr wohl aber an die Wahlurne begeben dürfen? Außerdem gilt in Deutschland noch immer eine unsinnige Doppelpass-Regelung: erst ab 18 darf man sich seine Staatsbürgerschaft aussuchen, aber ab 16 soll man schon für politische Entscheidungen reif sein. Und die Unterstellung von JuLiA-Chefin Ria Schröder, dass es heute 'einen ganz großen Mangel in der Generationengerechtigkeit der politischen Entscheidungen' gebe, lässt nur den Schluss zu, dass ältere Politiker, in aller Regel Eltern oder gar Großeltern, unfähig seien, Probleme der Jüngeren zu erkennen bzw. in ihrem Sinne zu handeln. Das befördert eher soziale Spaltung statt Solidarität. Daher sind wir strikt gegen eine Absenkung des Wahlalters."

Pressekontakt:

AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
Dr. Thomas Hartung; Pressesprecher
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
thomas.hartung@afd.landtag-bw.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/127902/4666051
OTS: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Original-Content von: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

742672

weitere Artikel:
  • Michael Müller (SPD) nennt Seehofer-Blockade einen "politischen Skandal" Berlin (ots) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat mit deutlicher Kritik darauf reagiert, dass Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Berlin die Aufnahme von Flüchtlingen aus griechischen Lagern verweigert. Müller sprach im Inforadio vom rbb von einem "politischen Skandal". Wiederholt hat der Senat den Innenminister gebeten, den Weg frei zu machen. Berlin will gemeinsam mit anderen Städten Menschen aus den überfüllten Lagern retten. Dafür braucht das Land aber die Zustimmung des Bundes. Seehofer hat nun erneut abgelehnt, mehr...

  • NGG-Vize bezweifelt Tönnies Begründung für Tochterfirmen Düsseldorf (ots) - Die Gründung mehrerer Tochterfirmen bei der Firma Tönnies alarmiert die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG). Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender, sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag): "Die Fleischindustrie hat in der Vergangenheit sehr viel kreative Energie aufgebracht, um Gesetze zu umgehen. Herr Tönnies hat das menschenverachtende System der Werkverträge über fast zwei Jahrzehnte in seinen Unternehmen perfektioniert." Daher sei es wenig glaubhaft, dass es sich bei den Gründungen von Tochtergesellschaften mehr...

  • Joachim Hermann (CSU) zum Zugriff der Polizei auf Corona-Kontaktlisten: "Absolute Ausnahme" Berlin (ots) - Bayerns Innenminister Joachim Hermann (CSU) verteidigt die Verwendung von Corona-Kontaktlisten für die polizeiliche Strafverfolgung in Ausnahmefällen. Im ARD-Mittagsmagazin sagte er: "Es handelt sich um schwere Straftaten, bei denen das zur Ermittlung des Täters und für die Aufklärung der Straftat sinnvoll und richtig ist." Befürchtungen, dass sich aus Angst vor polizeilicher Ahndung bald kaum mehr jemand die Gästelisten einträgt, hält Hermann für "völlig unbegründet. Es muss ja irgendeinen sinnvollen Zusammenhang mit der Straftat mehr...

  • Karstadt Sports schließt weniger Filialen als angekündigt Häuser in Bremen, Dortmund, Karlsruhe und Hamburg bleiben erhalten - Peinliche Panne bei Zustellung der Kündigungen Köln (ots) - KÖLN. Die insolvente Bekleidungskette Karstadt Sports schließt nun doch weniger Filialen als zunächst verkündet. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" nach Informationen aus dem Umfeld des Betriebsrats der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Tochter berichtet, können vier Standorte überraschend erhalten werden. Es handelt sich demnach um die Karstadt-Sports-Filialen in Dortmund, Bremen, Karlsruhe und dem Hamburger Stadtteil Harburg. Trotz anfänglicher Hoffnung gibt es für die Kölner Niederlassungen keine Hoffnung. Die knapp 40 Mitarbeiter haben mehr...

  • Staatsminister Niels Annen (SPD) will nach US-Truppenabzug europäische Verteidigungsfähigkeit stärken Berlin (ots) - In der Entscheidung der US-Regierung, knapp 12.000 Soldaten aus Deutschland abzuziehen bzw. zu verlegen, sieht der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Niels Annen, eine Schwächung der NATO. Es sei "ein Zeichen des Streits und der unterschiedlichen Sichtweisen zwischen zwei Partnern und das ist sehr bedauerlich", sagte Annen im ARD-Mittagsmagazin. Eine wirkliche Gefahr für Europa bestehe aber nicht, denn "wenn man sich jetzt anschaut, was es militärisch bedeutet, dann sind die Auswirkungen doch begrenzt." Der Druck der Amerikaner mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht