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Türkische Gemeinde in Deutschland kritisiert Reisewarnung für die Türkei

Geschrieben am 03-07-2020

Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, hat die Warnung der Bundesregierung für Reisen in die Türkei kritisiert. "Die Reisewarnung für die Türkei ist nicht gerechtfertigt, wenn sie für andere Staaten mit großer Corona-Problematik nicht mehr gilt", sagte Sofuoglu der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger" (Freitag). Zugleich kritisierte Sofuoglu mögliche Zwangseinweisungen deutscher Touristen in türkische Krankenhäuser. "Zwangseinweisungen von Urlaubern in türkische Krankenhäuser sind absolut inakzeptabel. Menschen sollen selbst entscheiden, wo sie behandelt werden wollen." Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte bei seinem Besuch am Donnerstag in Berlin eine angebliche Praxis von Zwangseinweisungen von Urlaubern in Krankenhäuser seines Landes dementiert, ebenso die Behandlung mit Medikamenten, die in Deutschland nicht zugelassen seien. Cavusoglu: "Kein Tourist wird gezwungen, das eine oder das andere Medikament zu nehmen." Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Sofuoglu, plädierte dafür, auf das Angebot der türkischen Seite zu unkomplizierten Corona-Tests für Urlauber vor deren Heimflug nach Deutschland einzugehen: "Das Angebot der türkischen Seite, deutsche Urlauber vor ihrem Rückflug nach Deutschland auf Corona zu testen und nach Ergebnis auch eine Negativ-Bescheinigung auszustellen, sollte Bewegung in die Sache bringen. Schade, dass sich dabei bislang nichts bewegt hat."

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