(Registrieren)

WAZ: DGB warnt: Immer weniger Kontrollen durch den Arbeitsschutz in NRW

Geschrieben am 03-07-2020

Essen (ots) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt vor einem dramatischen Rückgang der Arbeitsschutz-Kontrollen in NRW: Zwischen 2002 und 2018 habe sich die Zahl der jährlichen Betriebsbesichtigungen durch den Arbeitsschutz von rund 63.000 auf etwa 31.700 praktisch halbiert. Die Zahlen stammen vom Bundesarbeitsministerium. Aktuellere Daten liegen nicht vor. "NRW hat keine wirksame Gewerbeaufsicht. Die Coronakrise legt diesen Missstand, der lange bekannt ist, nun in aller Heftigkeit offen", sagte die DGB-Landesvorsitzende Anja Weber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Freitagsausgaben). Der Arbeitsschutz habe sich bis heute nicht von der Auflösung des Landesamtes für Arbeitsschutz erholt, so Weber. Die frühere Landesregierung unter Jürgen Rüttgers (CDU) hatte 2007 die damalige Arbeitsschutzverwaltung aufgelöst und in die Bezirksregierungen integriert. Das Risiko für Unternehmen, von Arbeitsschützern überprüft zu werden, ist offenbar gering. Laut DGB vergehen zwischen zwei Kontrollen im Durchschnitt 25,5 Jahre.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/55903/4641544
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

739560

weitere Artikel:
  • Corona bremst Personenschützer der Regierung aus Saarbrücken (ots) - Die Corona-Pandemie hat offenbar auch die Personenschützer der Bundesregierung erheblich beeinträchtigt. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitag) berichtet, konnten die BKA-Beamten wegen der Corona-Beschränkungen wochenlang nicht trainieren. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte dies der Zeitung. Die Corona-Pandemie habe "unter anderem dazu geführt, dass auch die Schießaus- und -fortbildung des Bundeskriminalamtes zeitweise eingestellt werden musste". Davon betroffen gewesen sind laut "Saarbrücker Zeitung" mehr...

  • rbb24 Recherche: Bundesrechnungshof prüft Finanzlage der Flughafengesellschaft Berlin (ots) - Der Bundesrechnungshof plant, die "derzeitige finanzielle Lage der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB)" und die Prognosen für die kommenden Jahre zu prüfen. Dies geht aus einem Schreiben des Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Kay Scheller, an Sven-Christian Kindler, haushaltspolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, hervor. Das Schreiben liegt rbb24 Recherche vor. Kindler hatte den Bundesrechnungshof am 12.Juni um eine Prüfung der FBB gebeten, nachdem der rbb anhand eigener Berechnungen die prognostizierten Einnahmen mehr...

  • Staatsanwälte lehnen Aufnahme von Ermittlungen gegen Virologen Streeck ab Düsseldorf (ots) - Die Bonner Staatsanwaltschaft hat die Aufnahme von Ermittlungen gegen den Bonner Virologen Hendrik Streeck im Zusammenhang mit der Heinsberg-Studie abgelehnt. "Wir sehen keinerlei Anhaltspunkte für strafbares Verhalten", sagte ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft unserer Redaktion am Freitagmorgen. Ein Naturwissenschaftler hatte Strafanzeige gegen Streeck gestellt und ihm unter anderem Betrug vorgeworfen. Eine Strafanzeige kann jeder stellen, der strafbare Handlungen vermutet. Prominente und Politiker erhalten sehr oft mehr...

  • Kohleausstieg ist zu spät und zu teuer - Die nächste Bundesregierung muss das Gesetz nachbessern Berlin (ots) - Das heute vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz zur Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung kommentiert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH): " Das Kohleausstiegsgesetz kommt zu spät, ist zu teuer und legt zukünftigen Regierungen unnötig Fesseln an. Die Bundesregierung und die Große Koalition haben eine goldene Gelegenheit verpasst, den gesellschaftlichen Konflikt um die klimaschädliche Kohleverbrennung zu befrieden. Wir werden die zukünftige Bundesregierung nach der Bundestagswahl mehr...

  • Greenpeace-Aktive demonstrieren am Reichstagsgebäude gegen Kohleausstiegsgesetz / Gesetzentwurf verzögert Kohleausstieg und widerspricht Pariser Klimazielen Berlin (ots) - Die Inschrift "Dem Deutschen Volke" am Westportal des Reichstagsgebäudes haben zehn Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace heute Morgen mit eine 16 mal 3 Meter großen Transparent um die Worte "eine Zukunft ohne Kohlekraft" erweitert. Sie demonstrieren damit für einen schnellen Kohleausstieg. Heute steht das Kohleausstiegsgesetz im Bundestag zur Abstimmung. "Die Bundesregierung schiebt dringend notwendige CO2-Einsparungen auf die lange Bank", sagt Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace. "Dieses Gesetz ist ein Klimaverbrechen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht