Daniel Rottmann MdL: Kirchentag betreibt politische WillkÃ¼r

Stuttgart (ots) - Der kirchenpolitische Fraktionssprecher Daniel Rottmann MdL hat die AnkÃ¼ndigung des Ã–kumenischen Kirchentags, AfD-Mitglieder nicht als "aktiv Mitwirkende" vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main einzuladen, als Akt politischer WillkÃ¼r kritisiert. "Damit macht sich der Kirchentag erneut zum Handlanger des politisch korrekten Zeitgeistes, ja linker Politik", stellt Rottmann fest. "Allein die pauschale Unterstellung, dass AfD-Mitglieder 'fÃ¼r rassistische oder antisemitische Ãœberzeugungen eintreten und/oder fÃ¼r Positionen werben, die von einer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit oder von einer ideologischen Distanz zur freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung geprÃ¤gt sind', ist an nicht Infamie nicht zu Ã¼berbieten. Absurd aber ist es, dass der Kirchentag damit die ohnehin schon vorhandene Spaltung in der Gesellschaft vertieft, obwohl es Aufgabe der Christen wÃ¤re, aufeinander zu zugehen."

"Wer weiÃŸ, wer er selber ist und auf welchen Fundamenten er steht, der kann mit jedem Dialog fÃ¼hren", weiÃŸ Rottmann. "Genau dieser Kompass aber ist mindestens der evangelischen Kirche abhandengekommen. So erklÃ¤rte die EKD zu Pfingsten nicht etwa, was diese Feiertage bedeuten - nein, sie verÃ¶ffentlicht mit groÃŸem Tamtam eine 'Handreichung fÃ¼r geschlechtergerechte Sprache', obwohl laut WamS 56 Prozent der BevÃ¶lkerung nichts vom 'Gendern' von Begriffen durch ein groÃŸes Binnen-I, ein Gendersternchen oder einen Unterstrich halten. 2019 hatte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm einerseits in Italien ein Seenotrettungsschiff besucht und die FlÃ¼chtlingspolitik kritisiert. Andererseits wurde GrÃ¼nen-Parteichef Robert Habeck, der nicht an Gott glaubt, bei einem Kurzinterview zum Kirchentag mit Applaus zugeschÃ¼ttet, ohne inhaltlich viel gesagt zu haben - von Angeboten wie 'SchÃ¶ner Kommen' fÃ¼r Frauen, dem 'Vulven-Malen' oder Kalligrafie-Kursen ganz zu schweigen. Der Verdacht liegt nahe, dass die Kirche keine Seelsorge mehr betreiben oder die Frohe Botschaft verkÃ¼nden, sondern selbst einseitig Politik machen und ansonsten in Unverbindlichkeit verharren will. Das ist angesichts dramatisch schrumpfender Mitgliederzahlen das falsche Signal. Ich erwarte, dass die Anti-AfD-Entscheidung revidiert wird."

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