(Registrieren)

Platz ist kein billiges Gut / Kommentar von Thomas Schubert

Geschrieben am 22-05-2020

Berlin (ots) - Wenn eine Tageskarte der BVG ähnlich viel kostet wie der Anwohnerparkausweis in einem Jahr, dann lässt sich dieses Verhältnis als schief bezeichnen. Wer Gebühren anderer europäischer Metropolen kennt, empfindet die niedrigen Berliner Preise sogar als absurd. Auch als passionierter Autofahrer kann man einsehen, dass es bei solch symbolischen Preisen nicht ewig bleiben konnte. Auch wenn die Gebühren steigen müssen, sollten die Verkehrspolitiker nicht von einem Extrem ins andere verfallen. Es muss beim Bestimmen neuer Preise darum gehen, Autofahrern den tatsächlichen Wert von Stadtraum zu vermitteln, nicht darum, sie zu bestrafen. Teures Parken ist nicht automatisch kluges Parken. Um "tote Fläche" handelt es sich bei Parkplätzen nur, wenn der Mut fehlt, sie lebendig zu gestalten.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/53614/4604001
OTS: BERLINER MORGENPOST

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

734160

weitere Artikel:
  • Auf Distanz Heidelberg (ots) - Christian Altmeier über das Open-Skies-Abkommen Donald Trump bleibt seinem nationalistischen Kurs treu: Internationale Vereinbarungen, die die USA vermeintlich in ihren Freiheiten beschränken oder zur Transparenz zwingen, sind dem US-Präsidenten ein Dorn im Auge. Das Open-Skies-Abkommen ist nun zum jüngsten Opfer dieses rücksichtslosen Vorgehens geworden. Dabei beschädigt der Republikaner Vertrauen gleich auf mehreren Ebenen. Zum einen entfällt mit den gemeinsamen Aufklärungsflügen eine regelmäßige Möglichkeit zum Austausch mit mehr...

  • Markus Söder warnt vor "italienischen Verhältnissen" und mahnt: "Es kann nicht an alles und jeden Geld verteilt werden" Bonn (ots) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich für eine Verschuldungs-Obergrenze bei den Corona-Hilfen und eine Überprüfung bereits eingeleiteter Maßnahmen ausgesprochen. "Es kann nicht an alles und jeden Geld verteilt werden. Die Sorge besteht, dass wir am Ende bei allen guten Absichten die Staatsfinanzen ruinieren", erklärte Söder am Rande des CSU-Parteitags im Fernsehsender phoenix (Freitag, 22. Mai). Der bayerische Regierungschef kritisierte in diesem Zusammenhang "Überbietungsvorschläge" in der deutschen Politik. "Ich verstehe mehr...

  • Liebe Frauen, macht nicht alles mit! Die Corona-Krise wirft das weibliche Geschlecht zurück. Mütter schultern die Hauptlast einer verfehlten Politik. Regensburg (ots) - In der Corona-Krise beherrschen Männer die öffentliche Debatte. Virologen geben die neuesten Forschungsergebnisse bekannt. Unternehmer, Gastwirte und Einzelhändler fordern Staatshilfen. Frauenstimmen sind kaum zu vernehmen. Dabei trifft die Krise das weibliche Geschlecht am härtesten. Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung liegt der Frauenanteil in systemrelevanten Berufen bei knapp 75 Prozent. Sie halten nicht nur als Kassiererinnen den Laden am Laufen, sondern sind intensiver denn je mit der sogenannten Care-Arbeit mehr...

  • Kommentar / Der Breitensport ist auch in der Krise ein Vorbild = Von Gianni Costa Düsseldorf (ots) - Der organisierte Breitensport in NRW hat hart dafür gekämpft, wieder mehr Freiräume während der Corona-Pandemie zu bekommen. Überwiegend sind das Ehrenamtler, die sich in ihrer Freizeit für andere engagieren. Sie mussten in kürzester Zeit Hygieneregeln umsetzen und ihr Vereinsleben quasi neu erfinden. Eine enorm hohe Belastung. Im Hintergrund gibt es niemanden, bei dem man sich in einem Zentrallager Desinfektionsmittel und Mundschutz abholen kann. Aber wer sich fürs Vereinsleben einsetzt, ist es gewohnt, unter erschwerten Bedingungen mehr...

  • Kommentar / Ein Angebot mit Nebenwirkungen = Von Kirsten Bialdiga Düsseldorf (ots) - Der Konkurrenzkampf zwischen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Markus Söder (CSU) geht in eine neue Runde. Dieses Mal will Laschet seinen bayerischen Amtskollegen ausstechen, indem er Familien großzügige Wohltaten in Aussicht stellt und sich so als volksnaher Kanzlerkandidat in Position bringt. Einmalig 600 Euro pro Kind sollen es sein, doppelt so viel wie selbst bei den Sozialdemokraten. Finanzieren soll diese elf Milliarden Euro überwiegend der Bund. Söder hingegen pocht darauf, es mit den Staatsschulden bloß nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht