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Gemeindebund erwartet Steuerausfälle von bis zu 30 Milliarden Euro in diesem Jahr

Geschrieben am 14-05-2020

Düsseldorf (ots) - Der Gemeindebund erwartet wegen der Corona-Krise Steuerausfälle von bis zu 30 Milliarden Euro allein in diesem Jahr. "Städte und Gemeinden sind mit mindestens 30 Prozent bei den Steuerausfällen dabei, die das Finanzministerium allein für 2020 auf mehr als 100 Milliarden Euro schätzt", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Vor allem bei der Gewerbesteuer erwartet die Kommunen ein dramatisches Minus von bis zu 25 Milliarden Euro in diesem Jahr", sagte Landsberg vor der an diesem Donnerstag erwarteten Steuerschätzung. Landsberg forderte einen Rettungsschirm von Bund und Ländern in mittlerer zweistelliger Milliardenhöhe für die Jahre 2020 und 2021. Auch der Deutsche Städtetag forderte Milliardenhilfen. "Massive milliardenschwere Hilfe werden wir auf jeden Fall brauchen: als Ausgleich für einen großen Teil der Steuerverluste und wegen der höheren Ausgaben der Kommunen", sagte Städtetags-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Zeitung. "Wir brauchen vor der Sommerpause von Bund und Ländern die verlässliche Zusage für einen kommunalen Rettungsschirm", sagte Dedy.

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