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Pressestimme zur Tötung in Celle

Geschrieben am 14-04-2020

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Tötung eines Jesiden in Celle:

Es ist gut, wenn Behörden nicht vorverurteilen, sondern neutral berichten. Nach der Tötung des 15-jährigen kurdischen Jungen in Celle kann davon aber keine Rede sein. Es ist vielfach entlarvend, wenn die Staatsanwaltschaft davon sprach, dass die bisherigen Ermittlungen keinen Hinweis auf eine "ausländerfeindliche oder politisch motivierte Tat" ergaben.

Weil Menschen anders aussahen, wurden sie zum Opfer. Nach Hanau sollte bis in die letzte Sicherheitsbehörde vorgedrungen sein, dass der gezielten Auswahl nach Aussehen nur ein Motiv zugrunde liegt: Rassismus. Zusätzlich ist bekannt, dass der Täter in Celle im rechten Internet vernetzt war.

Es ist gut, nicht vorschnell zu urteilen. Wer ebenso schnell Rassismus als Tatmotiv ausschließt, entkräftet bestimmt nicht den Vorwurf, die Polizei sei auf dem rechten Auge blind.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4571173
OTS: Frankfurter Rundschau

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


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