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+++ KORREKTUR im ersten Absatz, "März" statt "April" +++ ARD-DeutschlandTrend: Zufriedenheit mit der Bundesregierung so hoch wie noch nie - Union bei Sonntagsfrage stärkste Kraft

Geschrieben am 02-04-2020

Sperrfrist: 02.04.2020 18:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Köln (ots) - +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++ Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen.

Die Deutschen waren mit ihrer Bundesregierung noch nie so zufrieden wie im Moment. 63 Prozent sind mit der Arbeit der Koalition aus SPD und Union sehr zufrieden bzw. zufrieden. Das sind 28 Prozentpunkte mehr als noch im Vormonat. Während im März die Befragten mehrheitlich weniger bzw. gar nicht zufrieden mit dem Kabinett waren (65 Prozent), sind es aktuell 36 Prozent (-29 Prozentpunkte). Das hat eine Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend in dieser Woche ergeben.

Auch die Zufriedenheit mit dem aktuellen Krisenmanagement der Bundesregierung bezüglich des Corona-Ausbruchs ist mit 72 Prozent weiterhin hoch. 22 Prozent sind sehr zufrieden (+4 im Vgl. zur Vorwoche), 50 Prozent zufrieden (-7). 19 Prozent der Bundesbürger sind mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung weniger zufrieden (+1), 8 Prozent gar nicht zufrieden (+3).

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden 34 Prozent der Befragten ihre Stimme der Union geben. Das sind 7 Prozentpunkte mehr als noch vor einem Monat. CDU und CSU konnten zuletzt im März 2018 diesen Wert erzielen. Die SPD käme unverändert auf 16 Prozent. Die AfD landet bei 10 Prozent (-2). Das ist der niedrigste Wert der Partei seit August 2017, als sie - damals noch nicht im Bundestag - auf 8 Prozent bei der Sonntagsfrage kam. Die FDP verliert einen Prozentpunkt und landet bei 5 Prozent, der niedrigste Wert der Freien Demokraten seit Januar 2017. Die Linke würden 7 Prozent der Befragten wählen (-2). Die Grünen landen in der Sonntagsfrage bei 22 Prozent (-1) und wären damit wie zuletzt zweitstärkste Kraft. Für die Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.502 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann aktuell den höchsten Zufriedenheitswert mit ihrer Arbeit in dieser Legislaturperiode verzeichnen - 64 Prozent der Befragten sind mit ihrer Arbeit momentan sehr zufrieden bzw. zufrieden (+11 im Vgl. zum Vormonat). 34 Prozent sind mit ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit der Arbeit von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sind derzeit 63 Prozent der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden (+17 Punkte im Vgl. zum Vormonat) und 22 Prozent weniger bzw. gar nicht zufrieden. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) legt im Vergleich zum März um 9 Prozentpunkte zu und kommt auf einen Zufriedenheitswert von 60 Prozent. 29 Prozent sind mit seiner Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden.

Mit der Arbeit des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) sind derzeit 58 Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden. Das sind 16 Prozentpunkte mehr als im August 2019, als sein Wert zuletzt abgefragt wurde. 26 Prozent sind mit seiner Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Auch mit der Arbeit von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sind 51 Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden. Das sind 13 Prozentpunkte mehr als im Januar. Innenminister Horst Seehofer (CSU) verbessert sich im Vergleich zum Vormonat um 4 Prozentpunkte und landet bei 47 Prozent Zufriedenheit.

Mit der Arbeit von FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzendem Christian Lindner sind aktuell 31 Prozent (+3 im Vgl. zum Vormonat) der Bürger sehr zufrieden bzw. zufrieden, 52 Prozent sind weniger bzw. gar nicht zufrieden. Grünenparteichefin Annalena Baerbock kommt auf 26 Prozent Zufriedenheit mit ihrer Arbeit (-3 im Vgl. zu Februar). 49 Prozent der Befragten kennen sie nicht oder können sie nicht beurteilen. Mit der Arbeit von Noch-CDU-Parteichefin und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sind 22 Prozent der Bürger sehr zufrieden bzw. zufrieden (+3 im Vgl. zum Vormonat); 67 Prozent sind mit ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland sind 15 Prozent der Bürger sehr zufrieden bzw. zufrieden (+-0 im Vgl. zu Februar). SPD-Parteichef Norbert Walter-Borjans erreicht 12 Prozent Zufriedenheit (-2 im Vgl. zu Februar im Vgl. zu Februar); mehr als die Hälfte der Deutschen (59 Prozent) kennen ihn nicht oder können ihn nicht beurteilen. Mit der Arbeit von Bernd Riexinger (Die Linke) sind 9 Prozent der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden. 73 Prozent kennen den Partei-Chef der Linke nicht oder können ihn nicht beurteilen.

Auf die Frage, ob die Verhältnisse in Deutschland eher Anlass zur Zuversicht oder eher Anlass zur Beunruhigung geben, gaben 44 Prozent der Deutschen an, dass bei ihnen die Zuversicht überwiege. Bei 51 Prozent ist es die Beunruhigung - das sind 9 Prozentpunkte weniger als Januar.

Befragungsdaten:

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland - Fallzahl: 1.002 Befragte; Sonntagsfrage: 1.502 Befragte - Erhebungszeitraum: 30.03.2020 bis 31.03.2020; Sonntagsfrage: 30.03.2020 bis 01.04.2020 - Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame - Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

- Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre? - Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung? - Wie zufrieden sind mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung? - Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder nicht beurteilen können, geben Sie das bitte an. Sind Sie mit der politischen Arbeit von (...) sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden? - Finden Sie, dass die Verhältnisse in Deutschland eher Anlass zur Zuversicht oder eher Anlass zur Beunruhigung geben?

Pressekontakt:

Ihre Fragen richten Sie bitte an:
WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

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OTS: ARD Das Erste

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