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Bayernpartei: Nockherberg-Absage - verschiedene Maßstäbe für Prominenz und Volk?

Geschrieben am 09-03-2020

München (ots) - Normalerweise ist das "Derblecken" auf dem Nockherberg ein
Ereignis, das sich die Polit-Prominenz nicht entgehen lässt, erst recht nicht
kurz vor anstehenden Wahlen. Schönere Publicity gibt es nämlich nicht. Doch
dieses Jahr fällt das Spektakel am 11. März aus, bereits am Freitag empfahl der
Krisenstab des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) der
veranstaltenden Brauerei eine Absage. Als Grund wurde der "Schutz der
Bevölkerung" genannt.

Aus Sicht der Bayernpartei ist es bemerkenswert, dass eine Veranstaltung
abgesagt wird, auf der die "Prominenz" vertreten gewesen wäre, Fußballspiele
oder andere Veranstaltungen mit einem vielfachen an Zuschauern aber - noch -
stattfinden. Es entsteht hier leider der Eindruck, dass es verschiedene Maßstäbe
für die "da oben" und für das "gemeine Volk" gibt.

Das Ganze passt aber in das miserable Gesamtbild, das die staatlichen Stellen
derzeit abgeben. Die Verantwortlichen in Berlin und München reagieren wie ein
aufgeschreckter Hühnerhaufen. Schulleiter etwa erfahren nicht auf dem Dienstweg,
sondern aus der Presse neueste Entwicklungen, die ihre Schule unmittelbar
betreffen. Für Nachfragen ist dann oft niemand erreichbar. Und auch
Bundesgesundheitsminister Spahn meldete sich zu Wort. Er "empfiehlt"
Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern abzusagen - was immer eine solche
"Empfehlung" auch bedeuten mag.

Der erboste Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden Florian Weber: "Die Politik
braucht sich über die wachsende Verunsicherung in der Bevölkerung, die sich etwa
in Hamsterkäufen ausdrückt, nicht wundern. Trotz beruhigender Aussagen
staatlicher Stellen sehen die Leute, dass offensichtlich andere Kriterien
gelten, wenn es "der Politik" um die eigene Gesundheit geht.

Harsche Maßnahmen anderer Länder, wie etwa Italien, tragen auch nicht zur
Beruhigung bei. Die hiesige Informationspolitik ist dermaßen widersprüchlich und
intransparent, dass immer mehr Menschen denken, "die wissen etwas, das sie uns
nicht sagen". Wir fordern deshalb radikale Offenheit, die Fakten müssen auf den
Tisch. Dann kann man auch entsprechende Maßnahmen ergreifen und wird auf
Verständnis bei der Bevölkerung stoßen."

Pressekontakt:

Harold Amann, Landespressesprecher

Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de

Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127746/4540991
OTS: Bayernpartei

Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell


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