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Barmer-Chef: Herstellung von Medizinprodukten nach Europa zurückholen

Geschrieben am 06-03-2020

Hagen (ots) - Der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Prof. Christoph Straub,
fordert vor dem Hintergrund der Corona-Krise, die Herstellung von
Medizinprodukten nach Europa zurückzuholen. "Es gibt Probleme, wenn China als
Lieferant ausfällt. Wir sollten angesichts der Konzentration auf Indien und
China bestimmte Produktionen nach Europa zurückholen, um die Versorgung
sicherzustellen", sagte Straub der in Hagen erscheinenden Westfalenpost (online
und Freitagausgabe). Eine große Zahl von Produkten im Medizinsektor werde in
China hergestellt, und das häufig nur an einem einzigen Standort. Die Barmer ist
mit 9,1 Millionen Versicherten eine der größten Ersatzkassen Deutschlands.

Bisher gehe vom Coronavirus keine finanzielle Belastung für die Krankenkassen
und Beitragszahler aus. "Der Test kostet 59 Euro; es ist geregelt, dass die
Kassen ihn bezahlen", sagte Straub. Allerdings könne heute noch niemand sagen,
welche Zusatzkosten durch das Coronavirus im Gesundheitswesen insgesamt
entstehen könnten. Straub sagte: "Zum Vergleich: Wir haben in dieser
Grippesaison 80.000 Influenza-Erkrankte in Deutschland registriert, mehr als 200
Menschen sind an der Influenza gestorben. In diesem Zusammenhang hat niemand
nach den Kosten gefragt."

Pressekontakt:

Westfalenpost
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58966/4539098
OTS: Westfalenpost

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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