| | | Geschrieben am 30-01-2020 Motschmann/Heveling: Gütliche Einigung mit den Hohenzollern weiterhin wünschenswert
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 Berlin (ots) - Andernfalls drohen langwierige Gerichtsverfahren
 
 Der Kulturausschuss des Deutschen Bundestages hat am gestrigen Mittwoch eine
 öffentliche Anhörung zu dem Antrag der Linksfraktion "Keine Entschädigungen an
 Nachkommen der Demokratie" (Drucksache 19/14729) und dem Antrag von Bündnis
 90/Die Grünen "Verhandlungen über Kulturgüter mit den Hohenzollern und deren
 historische Unterstützung des Nationalsozialismus" (Drucksache 19/13545)
 durchgeführt. Dazu erklären die kultur- und medienpolitische Sprecherin der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann, sowie der Justiziar der
 Fraktion, Ansgar Heveling:
 
 "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion plädiert für weitere einvernehmliche
 Verhandlungen zwischen der öffentlichen Hand und den Hohenzollern über deren
 Rückgabe- bzw. Entschädigungsansprüche. Dass dies für alle Seiten die beste
 Lösung ist, hat die gestrige Anhörung sehr deutlich gezeigt.
 
 Den Hohenzollern steht es frei, einen etwaigen Anspruch auf Ausgleich zu klären
 und gegebenenfalls auf dem Rechtsweg durchzusetzen - wie jedem anderen
 Bundesbürger auch. Dann drohen allerdings langwierige und aufwändige
 gerichtliche Auseinandersetzungen mit ungewissem Ausgang. Denn die Rechtslage
 insgesamt und die historische Bewertung der Rolle der Hohenzollern beim
 Erstarken des Nationalsozialismus sind sehr komplex.
 
 Über die Rolle des Kronprinzen beim Aufstieg der Nationalsozialisten herrscht in
 der Geschichtswissenschaft keine Einigkeit. Die Beweislast für eine erhebliche
 Vorschubleistung läge bei den staatlichen Institutionen. Dies macht das Risiko
 einer Gerichtsentscheidung unkalkulierbar. Im Falle eines Obsiegens der
 Hohenzollern könnten den Kultureinrichtungen wie z. B. der Stiftung Preußische
 Schlösser und Gärten und damit der Öffentlichkeit wichtige Werke verloren gehen.
 Das kann keiner wollen.
 
 Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion spricht sich deshalb dafür aus, dass der Bund,
 die Länder Brandenburg und Berlin und die Hohenzollern an den Verhandlungstisch
 zurückkehren. Sie ist sich sicher, dass sich die Hohenzollern ihrer besonderen
 Verantwortung, die aus der deutschen Geschichte erwächst, bewusst sind."
 
 Pressekontakt:
 
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet:  http://www.cducsu.de
 Email: pressestelle@cducsu.de
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7846/4506993
 OTS:               CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 
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