| | | Geschrieben am 13-01-2020 Steigende Heizkosten trotz mildem Winterwetter
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 Heidelberg (ots) - Dank der milden Witterung mussten deutsche Haushalte 2019
 kaum mehr heizen als im Jahr zuvor. Im Geldbeutel spürten sie es dennoch. Die
 Heizkosten für Gaskunden stiegen um durchschnittlich 8,5 Prozent. Ölkunden
 zahlten rund 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr drauf, wie Berechnungen des
 Vergleichsportals Verivox zeigen.
 
 Heizbedarf um 2 Prozent gestiegen
 
 Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war 2019 das drittwärmste Jahr seit
 Beginn der Wetteraufzeichnungen. Dabei waren auch alle Wintermonate fast
 durchgängig sehr mild. Nur der Januar zeigte sich regional schneereich und kalt,
 der Mai fiel im Vergleich zum Vorjahr kühler aus. Im Jahr 2019 ist der
 Heizbedarf in Deutschland dementsprechend nur leicht gestiegen: Ein
 Musterhaushalt in einem Einfamilienhaus musste rund 2 Prozent mehr Heizenergie
 aufwenden als im Vorjahr.
 
 Gaskosten legten um 8,5 Prozent zu
 
 Gaskunden mussten dennoch deutlich tiefer für ein warmes Zuhause in die Tasche
 greifen. Eine Familie mit Gasheizung zahlte durchschnittlich 1.125 Euro und
 damit 8,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das war vor allem den gestiegenen
 Gaspreisen geschuldet. Die durchschnittlichen Preise für Gas verteuerten sich
 allein zum Jahreswechsel 2019 um 2,2 Prozent. Im Jahresmittel war Gas 2019 im
 Durchschnitt 7,6 Prozent teurer als 2018. Eine Kilowattstunde Gas kostete laut
 Verivox-Verbraucherpreisindex 2018 5,63 Cent, 2019 lagen die Kosten bei 6,06
 Cent je Kilowattstunde.
 
 "Trotz Mehrbelastung fielen die Heizkosten für Gaskunden im vergangenen Jahr
 moderat aus und lagen deutlich unter dem langjährigen Mittel", sagt Valerian
 Vogel, Energieexperte bei Verivox. "Ob dieser Trend sich so fortsetzt, bleibt
 abzuwarten - vor allem, weil der ab 2021 geltende Aufpreis für CO2 Erdgas für
 Verbraucher schrittweise teurer machen wird", so Vogel weiter.
 
 Heizen mit Öl verteuerte sich nur leicht
 
 Ölkunden mussten 2019 durchschnittliche Kosten in Höhe von 1.249 Euro tragen.
 Das Heizen mit Öl hat sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5
 Prozent verteuert. Leichtes Heizöl kostete 2018 im Jahresmittel 68,80 Euro pro
 Hektoliter, 2019 waren es 67,44 Euro (minus 2 Prozent).
 
 "Die Heizölpreise schwanken stark, so dass die tatsächlichen Kosten vor allem
 davon abhängen, wann der Tank gefüllt wird. Wer etwa im November 2018 Heizöl
 bestellen musste, zahlte gut ein Viertel mehr als ein Kunde, der im Januar 2019
 seinen Tank auffüllte", sagt Valerian Vogel. "Ölkunden sind gut beraten, wenn
 sie ihren Jahresbedarf auf zwei oder mehrere Bestellungen aufteilen, um einen
 guten Durchschnittspreis zu erzielen."
 
 Methodik
 
 Für die Berechnung der Temperaturunterschiede wurden die Gradtagzahlen des
 Deutschen Wetterdienstes herangezogen. Die Gaspreise entsprechen dem
 Verivox-Verbraucherpreisindex Gas. Die Heizölpreise wurden vom Statistischen
 Bundesamt übernommen. Der Musterhaushalt entspricht einer drei- bis vierköpfigen
 Familie in einem freistehenden Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von
 20.000 kWh (Basisjahr 2011). Betrachtet wurden die Heizperiode Januar bis Mai
 sowie September bis Dezember:
 https://www.verivox.de/verbraucheratlas/heizen-deutschland/
 
 Pressekontakt:
 
 Lundquist Neubauer, Tel.: +49 (0)30 23328 - 155,
 Mobil: +49 (0)1739550419, lundquist.neubauer@verivox.com
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/19139/4489936
 OTS:               Verivox GmbH
 
 Original-Content von: Verivox GmbH, übermittelt durch news aktuell
 
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