Saarbrücker Zeitung: Flüchtlingshilfe-Experte Ruhenstroth-Bauer beklagt mangelndes Spendenaufkommen bei Konflikten abseits der Weltöffentlichkeit
Geschrieben am 24-12-2019 |   
 
 Berlin/Saarbrücken. (ots) - Der  Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter 
Ruhenstroth-Bauer, hat ein mangelndes Spendenaufkommen zur Linderung von  
Konflikten beklagt, die aus dem öffentlichen Bewusstsein weitgehend   
verschwunden sind. "Viele Flüchtlinge erleben ein Martyrium abseits der  
Weltöffentlichkeit", sagte Ruhenstroth-Bauer der "Saarbrücker Zeitung"  
(Dienstag-Ausgabe). 
 
Zumeist handele es sich um sehr lang andauernde Konflikte mit enormen  
Flüchtlingsbewegungen. Die Hintergründe dafür seien oft komplex, und die  
politische Lage vor Ort sei unübersichtlich. " All diese Umstände führen zu  
einem Mangel an Hilfsgütern und Spenden für die Menschen vor Ort", erläuterte  
der Flüchtlingsexperte. 
 
Als Beispiel nannte er  den "vergessenen Bürgerkrieg im Jemen". Dort seien etwa  
80 Prozent der Bevölkerung auf Hilfe angewiesen. "Das ist gegenwärtig die größte 
humanitäre Krise auf der Welt."  Die Hilfe vor Ort sei allerdings  "dramatisch  
unterfinanziert".   Ähnliches gelte auch  für die Konflikte im Südsudan, im  
Kongo und in Bangladesch. " Dabei kommt es häufig zu einer fatalen  
Wechselwirkung verschiedener Fluchtursachen. Im Südsudan ist es die traurige  
Kombination aus Krieg und Klimakatastrophe, und im Jemen sind es Krieg und  
Seuchen", sagte Ruhenstroth-Bauer. 
 
Pressekontakt: 
 
Saarbrücker Zeitung 
Büro Berlin 
  
Telefon: 030/226 20 230 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/57706/4477357 
OTS:               Saarbrücker Zeitung 
 
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