Hamburgs SPD-Bürgermeister Tschentscher gegen Abkehr von der Schwarzen Null: Wer ständig Schulden erhöht, "endet da, wo wir Griechenland gesehen haben"
Geschrieben am 15-12-2019 |   
 
 Bonn (ots) - Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich entgegen  
der verbreiteten Meinung der neu gewählten SPD-Spitze gegen eine Aufgabe der  
Schwarzen Null ausgesprochen. "Das halte ich für Hamburg nicht für richtig und  
auch im Bund wird das so sein. Das ist ja nur die Verlagerung der Rückzahlung  
von Krediten in die Zukunft", erklärte Tschentscher im Fernsehsender phoenix  
(Sonntag, 15. Dezember). Für Deutschland komme es darauf an, die wirtschaftliche 
Prosperität zu erhalten. "Die Befürchtung, nicht ausreichend zu investieren,  
teile ich nicht. Wenn wir unsere wirtschaftliche Kraft einsetzen, können wir  
generationengerecht mit dem Haushalt umgehen und zugleich investieren", war der  
Sozialdemokrat überzeugt. Neue Schulden dagegen müssten immer in der Zukunft  
beglichen werden, was zusätzliche Ungerechtigkeiten mit sich bringe. "Ein  
staatlicher Sektor, der Generation für Generation die Schulden erhöht, der endet 
da, wo wir Griechenland gesehen haben." 
 
Die SPD stehe jetzt vor neuen Herausforderungen, etwa verantwortungsvoll mit der 
Regierungsbeteiligung im Bund umzugehen. "Und es wird die Aufgabe sein, den  
Anspruch einer linken Volkspartei zu verbinden mit dem Anspruch, realistisch zu  
sein und die Wirtschaft voranzubringen. Wir in Hamburg haben einen  
eigenständigen, wirtschaftsfreundlichen Kurs - und den halten wir auch bei", so  
Tschentscher. 
 
Hinsichtlich der Verkehrswende sprach sich der Erste Bürgermeister gegen eine  
alleinige Fokussierung auf Elektrofahrzeuge aus. "Wir dürfen nicht nur auf  
Elektromobilität, sondern sollten auch auf Wasserstoffantriebe setzen". Es gebe  
bislang zahlreiche ungeklärte Probleme gerade bei der Herstellung und Entsorgung 
von Batterien bei Elektrofahrzeugen. 
 
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