| | | Geschrieben am 06-12-2019 Neue Westfälische (Bielefeld): Anfeindungen gegen Lehrbeauftragten Çopur
Kritische Haltung verdient Solidarität 
Florian Pfitzner, Düsseldorf
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 Bielefeld (ots) - Die Erinnerung ist noch frisch. Im Juni 2016 hat der Bundestag
 die Massaker des Osmanischen Reichs an den Armeniern vor hundert Jahren als
 Völkermord eingestuft. Die Regierung in Ankara reagierte verärgert und mit ihr
 ihre Anhänger. Die Postfächer von Abgeordneten quollen über, vor allem die
 türkischstämmiger. Nun wird ein in Ankara geborener deutscher
 Politikwissenschaftler angefeindet, weil er die Recherche eines TV-Magazin
 gelobt hat. Burak Çopur ging auf die Niederschlagung eines Aufstandes ein, bei
 dem Kemal Atatürk 1937/38 brutal gegen Aleviten vorging. Mutmaßlich setzte
 Atatürk dabei deutsches Giftgas ein, das belegen Dokumente aus türkischen
 Staatsarchiven. Die Linke stellt dazu Anfragen im Bundestag und leistet so ihren
 Beitrag zur Vergangenheitsbewältigung. Çopur kassiert indes die Wut türkischer
 Nationalisten und Kemalisten. Er wurde schon oft angegangen, gerade nach dem
 türkischen Martyrium des Putschversuchs 2016. Nun aber verunglimpfen ihn seine
 Feinde vor dem Rektorat seiner Universität. Es solle prüfen, ob Çopur, dem es an
 wissenschaftlicher Distanz fehle, noch der richtige Mann sei für den Job des
 Lehrbeauftragten. Was glauben die Briefschreiber, in welchem Land sie leben?
 Çopur verdient jede Solidarität.
 
 Pressekontakt:
 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
 nachrichten@neue-westfaelische.de
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/65487/4461409
 OTS:               Neue Westfälische (Bielefeld)
 
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