| | | Geschrieben am 06-12-2019 SPD-Chefin Esken: SPD muss sich künftig von der Groko abgrenzen, um Erkennbarkeit und Glaubwürdigkeit zu entwickeln
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 Bonn (ots) - Die neue SPD-Vorsitzende Saskia Esken pocht auf wesentlich mehr
 Beinfreiheit der SPD, Konzepte und Ideen auch als Regierungspartei offensiv zu
 vertreten. "Wir als Partei müssen uns von der Groko abgrenzen, auch wenn wir sie
 nicht verlassen, weil wir eigenständig sind und Erkennbarkeit wie
 Glaubwürdigkeit entwickeln müssen", meinte Esken im Fernsehsender phoenix
 (Freitag, 6. Dezember). Als sozialdemokratische Partei dürfe man nicht ständig
 die Regierungskoalition mitdenken, wenn man eigene Vorstellungen voranbringen
 wolle. "Das ist ganz wichtig, damit man in Koalitionen am Ende nicht untergeht
 und nicht mehr als eigenständige politische Kraft erkennbar ist", so Esken
 weiter, die sich im Übrigen auch von der Bundestagsfraktion und deren
 Selbstverständnis abgrenzte: "Auch wenn sich eine Fraktion als
 Koalitionsfraktion empfindet, muss die Partei ihre eigenständige Rolle spielen."
 Esken widersprach dem Eindruck, die SPD sehne sich grundsätzlich nach der
 Opposition. "Es ist nicht so, dass wir etwas gegen das Regieren hätten und
 oppositionsselig wären, aber es muss der Gedanke vorherrschen, als eigenständige
 Kraft wahrgenommen zu werden."
 
 SPD-Vorsitzender Norbert Walter-Borjans machte deutlich, dass es nunmehr auf die
 Verhandlungen mit der Union ankomme, ob die Koalition eine Chance habe. "Es wäre
 nicht konsequent gewesen, ohne Gespräche heute zu entscheiden. Wir machen das an
 Inhalten fest." Mit dem Parteitag habe die SPD einen Prozess angestoßen. "Die
 Punkte, die uns am Herzen liegen, müssen sich erkennbar in der Koalitionsdebatte
 niederschlagen", meinte Walter-Borjans.
 
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