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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Türkei

Geschrieben am 22-11-2019

Bielefeld (ots) - Die Arbeit der sogenannten Kooperationsanwälte ist
anspruchsvoll. Gehen sie bei der Überprüfung der Angaben von Asylsuchenden in
deren Herkunftsland zu auffällig vor, gefährden sie außer deren sichere Rückkehr
auch das Leben und die Freiheit von Angehörigen und Freunden. Machen sie es sich
bei der Recherche dagegen zu einfach, gefährden sie ebenfalls das Leben der
Asylsuchenden und schlimmstenfalls sogar die Sicherheit Deutschlands.

Trotz dieser Gefahren ist die Arbeit der Anwälte unverzichtbar. Um so schlimmer
sind die Folgen der Verhaftung in der Türkei. Unterlagen über potenzielle Gegner
sind, in welchem Umfang auch immer, in die Hände des Regimes gelangt. Das
Mindeste ist, dass der Anwalt umgehend frei kommt. Selbst dann sind die Folgen
gravierend. Alle, über die recherchiert wurde, sind in Gefahr - auch wenn sie
heute in Deutschland leben.

Klar wusste das Regime in Ankara vorher, was es tat. Dass es trotzdem zur
Verhaftung schritt, zeigt, wie gering die Beziehungen zum Nato-Partner
Deutschland in der Türkei eingeschätzt werden.

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4448133
OTS: Westfalen-Blatt

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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