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rbb exklusiv: BrandenburgTrend: Brandenburger sehen Kenia-Koalition eher kritisch - Grünen-Anhänger besonders zufrieden

Geschrieben am 19-11-2019

Potsdam (ots) -

Sperrfrist: 19.11.2019 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die neue Brandenburger Regierungskoalition aus SPD, CDU und Grünen wird von
einer Mehrheit der Brandenburger kritisch gesehen. Die sogenannte
Kenia-Koalition sei schlecht oder weniger gut für das Land Brandenburg, meinen
52 Prozent. Nur 44 Prozent halten die Dreier-Koalition für gut oder sehr gut.
Das geht aus dem jüngsten BrandenburgTrend des Meinungsforschungsinstitut
infratest dimap im Auftrag des rbb hervor.

Am zufriedensten mit der neuen Regierungskonstellation sind Anhänger der Grünen
(75 Prozent), gefolgt von SPD-Anhängern (71 Prozent) und CDU-Anhängern (59
Prozent). Bei den Koalitionsverhandlungen haben sich nach Ansicht der Befragten
eher SPD und Grüne durchgesetzt (18 bzw. 17 Prozent), weniger die CDU (10
Prozent). Die Hälfte der Bürger kann nicht beurteilen, wessen Handschrift der
Koalitionsvertrag am meisten trägt.

Eine Reihe von Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag stoßen auf große Zustimmung.
94 Prozent halten die Einstellung von mehr Polizisten für richtig, 85 Prozent
befürworten die beitragsfreie Kita ab dem 3. Lebensjahr. Dass die neue Koalition
einen Milliardenkredit für die Finanzierung von Zukunftsprojekten aufnehmen
will, halten 53 Prozent für richtig. Der geplante Kohleausstieg bis 2038 bei
gleichzeitigem Strukturwandel ist für 55 Prozent der richtige Weg zur
Verbesserung des Klimaschutzes. Beim Thema Windkraft ist das Land allerdings
weiter gespalten. 48 Prozent sind für mehr und leistungsstärkere Windräder, 47
Prozent sehen das kritisch.

Dietmar Woidke konnte sein Image als Regierungschef in den vergangenen Wochen
verbessern. 62 Prozent halten ihn für einen guten Ministerpräsidenten,
unmittelbar vor der Wahl waren es 59 Prozent.

Im politischen Kräfteverhältnis der Parteien gibt es nur kleine Verschiebungen.
Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, wäre die SPD mit 25 Prozent wieder stärkste
Kraft. Die AfD käme mit 22 Prozent auf Platz 2, gefolgt von CDU (14 Prozent)
sowie Grünen und Linken (je 12). BVB/FW und FDP wären mit je 5 Prozent im
Landtag vertreten.

Für den BrandenburgTrend sind vom 11. bis 16. November 1.000 Wahlberechtigte in
Brandenburg repräsentativ befragt worden.



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Brandenburg aktuell
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-22 410
brandenburg-aktuell@rbb-online.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


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