(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Scholz wirft Walter-Borjans Kleinmachen der SPD vor

Geschrieben am 17-11-2019

Berlin (ots) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat seinem Konkurrenten um den
SPD-Vorsitz ein Kleinmachen der SPD vorgeworfen. "Wer das tut, macht die SPD
klein - und das hat die Sozialdemokratische Partei nicht verdient", sagte Scholz
in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) mit Blick auf Norbert
Walter-Borjans, der der SPD angesichts der aktuellen Umfragewerte den Verzicht
auf das Aufstellen eines Kanzlerkandidaten nahegelegt hatte. Vizekanzler Scholz
bekräftigte, dass die SPD bei einer Bundestagswahl mit dem richtigen Kandidaten
schnell zehn Prozentpunkte mehr gewinnen könne. Auf die Frage, ob er dieser
Kandidat sei, sagte Scholz: "Wir sind jetzt erst mal dabei, Vorsitzende zu
wählen. Klara Geywitz und ich bewerben uns, weil wir glauben, dass wir die SPD
stärker machen können. Nicht nur in Umfragen, sondern auch bei Wahlen."

Ab kommenden Dienstag bis zum 29. November läuft die Stichwahl unter den knapp
430 000 SPD-Mitgliedern zwischen Scholz/Geywitz und dem Duo Walter-Borjans/Sakia
Esken. Scholz betonte, dass trotz der aktuellen Lage eine Rückkehr ins
Kanzleramt möglich sei: "Ich will eine mutige SPD. Und ihr soll es um einen
sozialdemokratischen Regierungschef gehen." Zur Aussage von Walter-Borjans und
Esken, Scholz könne bei einer Niederlage gegen sie womöglich Vizekanzler
bleiben, sagte er: "Ich nehme das mal als Lob für meine Arbeit."

https://www.tagesspiegel.de/politik/scholz-interview/25236754.html

Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon
030-29021-14909



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

710792

weitere Artikel:
  • NRZ: Naiv? Lieber in Frieden investieren als in Waffen. Kommentar zum Volkstrauertag. Essen (ots) - Keine Kriege mehr! So werden es die Redner am Volkstrauertag zu Recht fordern. Zugleich sehen wir fassungslos zu, wie in vielen Ländern der Welt weiter unzählige Soldaten, Frauen, Kinder und Männer sterben. Nach der Einführung des Volkstrauertages nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs dauerte es nur wenige Jahre, bis die Nazis das stille Gedenken in einen lauten Heldengedenktag umfunktionierten. Wohin die Verherrlichung des Militärischen und brutaler Nationalismus schließlich führten, weiß jeder aus dem Geschichtsbuch. mehr...

  • Hofreiter kritisiert: Mit dem Kohle-Ausstiegsgesetz versucht große Koalition "Windkraft de facto platt zu machen" Bonn (ots) - Anton Hofreiter, Grünen-Fraktionschef im Bundestag, hat der großen Koalition vorgeworfen, mit dem Kohle-Ausstiegsgesetz der Windkraft den Garaus machen zu wollen. "An vielen Stellen sind kleine und große Stellschrauben eingebaut, zum Teil ziemlich trickreich, um die Windkraft de facto platt zu machen. Das Kohle-Ausstiegsgesetz ist in der jetzigen Form eher ein Windausstiegsgesetz", erklärte Hofreiter im Fernsehsender phoenix (Sonntag, 17. November). In den Ländern könnten CDU und SPD alle Windkraft-Überlegungen blockieren. mehr...

  • Starker Gegenwind für Altmaiers Windkraft-Pläne Berlin / Verden (ots) - Die Empörung über neue Hürden für den Windkraft-Ausbau schlägt weiter hohe Wellen. Schon über 115.000 Menschen haben den Campact-Appell an Bundesumweltministerin Schulze sowie an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder unterschrieben. Sie verlangen, dass der Weg für 100 Prozent Erneuerbaren Strom in Deutschland geebnet und nicht versperrt wird. "Die Menschen sind doppelt enttäuscht: erst das mickrige Klimapäckchen und jetzt auch noch Wirtschaftsminister Altmaier, der die Windkraft abwürgen mehr...

  • 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention: Millionen Jungen und Mädchen weltweit leiden / SOS-Kinderdörfer fordern Aufbruch für Kinderrechte (FOTO) München (ots) - Vor 30 Jahren hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Seither hat sich vieles für Kinder verbessert: Zum Beispiel ist die Kindersterblichkeit deutlich gesunken, und mehr Kinder denn je gehen zur Schule. Doch trotz der Erfolge sind Millionen Kinder weltweit immer noch in Gefahr. Anlässlich des 30. Jahrestags der UN-Kinderrechte (20.November) fordert die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer deshalb die nationalen Regierungen weltweit dringlich dazu auf, sich dem mehr...

  • Rheinische Post: NRW macht Staatsanwälten bei Missbrauchsfällen mit neuem Erlass Druck Düsseldorf (ots) - Der nordrhein-westfälische Justizminister Peter Biesenbach (CDU) reagiert auf offensichtliche Pannen der Staatsanwaltschaft Kleve beim Umgang mit einem mutmaßlichen Sexualstraftäter. In diesen Tagen geht den Generalstaatsanwälten in NRW ein neuer Erlass des NRW-Justizministeriums zu, der in solchen Fällen zu mehr Eile auffordert und häufigere Inhaftierungen von Tatverdächtigen sowie mehr Hausdurchsuchungen in solchen Fällen anregt. Der Erlass liegt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Sonntag) vor. "Ein mir berichteter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht