(Registrieren)

Stellungnahme des Stiftungsvorstandes zum offenen Brief der Künstlerinnen vom 15.11.2019

Geschrieben am 15-11-2019

ErlTirol (ots) - Mit dem Bekanntwerden der im Raum stehenden Anschuldigungen
haben wir als Stiftungsvorstand umgehend auf eine lückenlose Aufklärung
hingearbeitet. Daher haben wir bereits lange vor dem Bekanntwerden des
Gutachtens der Gleichbehandlungskommission wesentliche Schritte gesetzt und
unsere Verantwortung sehr ernst genommen. Wir haben unmittelbar reagiert und
erste Maßnahmen zur Schaffung von Transparenz initiiert. So wurde auch eine
unabhängige Ombudsstelle errichtet, an die sich die Mitarbeiter*innen jederzeit
wenden können. In Folge wurde Gustav Kuhn von seiner Funktion als künstlerischer
Leiter und auch von den Dirigaten beurlaubt, bis er im Oktober 2018 all seine
Funktionen zurückgelegt hat.

Parallel wurde die Geschäftsführung der Tiroler Festspiele Erl beauftragt, die
Gleichbehandlungskommission als Kompetenzstelle mit der Klärung der Vorwürfe
anzurufen. Die Geschäftsführerin hat im Zuge des Verfahrens auch auf das Recht
verzichtet, bei den Anhörungen dabei zu sein, um einen offenen und unbelasteten
Raum für die Aussagen der Frauen zu ermöglichen.

All diese gesetzten Schritte und Verhaltensweisen zeigen deutlich, dass wir die
im Raum stehenden Anschuldigungen sehr ernst genommen haben und die
Glaubwürdigkeit der Betroffenen nie in Frage gestellt wurde. Dies gilt auch für
das vorliegende Ergebnis des Senates. Der Vorstand war und ist über jene
Geschehnisse, die die Künstlerinnen erfahren mussten, bestürzt und zutiefst
betroffen und es wird alles daran gesetzt, dass solche Vorkommnisse nicht mehr
passieren.

Allen Mitgliedern des Vorstandes und auch der Geschäftsführung war es stets ein
wichtiges Anliegen, unvoreingenommen und nach bestem Wissen und Gewissen die
rasche, lückenlose und vor allem auch neutrale Aufklärung zu unterstützen. Es
ist ein mutiger Schritt der Frauen gewesen, Unstimmigkeiten aufzuzeigen und wir
bedauern sehr, dass wir von diesen konkreten Ereignissen nicht schon früher
Kenntnis erhalten haben und daher erst nach dem offenen Brief im Frühjahr 2018
aktiv werden konnten.



Kontakt:
Angelika Ruge
Referentin für Presse und Kommunikation
Tiroler Festspiele Erl Betriebsgesm.b.H.
Tel: +43 (0) 5373 / 81 000 61
community@tiroler-festspiele.at

Original-Content von: Tiroler Festspiele Erl Betriebsges.m.b.H., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

710722

weitere Artikel:
  • Warken/Throm: Bund steht zu seiner Verantwortung bei Integrationkosten Berlin (ots) - Bundestag beschließt Entlastung für Länder und Kommunen bei der Integration von Flüchtlingen Der Bundestag hat in seiner heutigen Sitzung das "Gesetz der Bundesregierung zur Beteiligung des Bundes an den Integrationskosten der Länder und Kommunen in den Jahren 2020 und 2021" beschlossen. Hierzu erklären die Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nina Warken, und der zuständige Berichterstatter Alexander Throm: Nina Warken: "Die Kernarbeit der Integration wird vor Ort von den Kommunen geleistet. Das mehr...

  • Schipanski: Digitalisierung zentrales Zukunftsthema Berlin (ots) - Bundestag setzt klare Zeichen im Bundeshaushalt Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Bereinigungssitzung am Donnerstag wichtige Zeichen für die Digitalisierung in Deutschland gesetzt. Dazu erklärt der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tankred Schipanski: "Der Bundeshaushalt 2020 setzt klare Zeichen dafür, dass wir es als Koalitionsfraktionen ernst meinen mit der digitalen Zukunft unseres Landes. Davon zeugen zahlreiche Vorhaben der verschiedenen Ressorts, die die mehr...

  • Göring-Eckardt: "Wir wollen regieren, aber wir wollen keine Personaldebatten zur falschen Zeit." Bonn/Bielefeld (ots) - Die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, hat im Vorfeld der Bundesdelegiertenkonferenz noch einmal den Regierungsanspruch ihrer Partei betont, und gleichzeitig eine Debatte um einen möglichen Kanzlerkandidaten der Grünen zurückgewiesen: "Wir tun uns nicht schwer damit, regieren zu wollen, aber wir müssen nicht eine Personaldebatte führen, bevor es überhaupt so weit ist", so Göring-Eckardt im Gespräch mit dem Fernsehsender phoenix. "Ich glaube, das ist eine sehr geerdete und klare Ansage: mehr...

  • neues deutschland: Ein überfälliger Schritt - Kommentar zu den Recherchen einer deutsch-russischen Historikerkommission zum Schicksal sowjetischer und deutscher Kriegsgefangener im II. Welkrieg Berlin (ots) - Deutschland und Russland haben vereinbart, mit einem großen Archivprojekt die Schicksale Hunderttausender Kriegsgefangener zu klären. Im Vordergrund sollen vor allem die sowjetischen Kriegsgefangenen in Deutschland stehen. Das ist auch bitter nötig: Denn während der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes schon Hunderttausende Schicksale deutscher Wehrmachtsoldaten in der Sowjetunion geklärt hat und weiter klärt, steht das bei annähernd zwei Millionen Rotarmisten noch aus. Die Tatsache, dass es vom Ende des Zweiten mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Keine Vorsorge Frankfurt (ots) - Ist tatsächlich alles so rosig, wie es dargestellt wird? Mitnichten. Die Lage in der Wirtschaft ist in höchstem Maße unübersichtlich. Zwar zeigen die jüngsten Zahlen, dass Deutschland zurzeit gerade noch so an einer Rezession vorbeischrammt. Doch die Situation ist fragil. So gibt es erste Anzeichen dafür, dass sich die Schwäche der Industrie auf immer mehr Bereiche ausdehnt. Das Risiko, dass die Wirtschaft in einem Strudel nach unten gerät, ist erheblich. Als Auslöser reicht ein ungeordneter Brexit oder eine weitere mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht