| | | Geschrieben am 28-10-2019 Kleines Paradies im Lager: Shelter Now fördert Zentrum für jesidische Waisen / Traumatisierte Kinder im Nord-Irak erfahren Gemeinschaft, Achtung und Ermutigung
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 Braunschweig (ots) - Es ist ein kleines buntes Paradies mitten im
 staubigen Flüchtlingslager bei Baadre im Nord-Irak: Im Kinderzentrum
 spielen und lernen rund 90 Mädchen und Jungen. Sie alle sind Jesiden
 und haben durch den Terror der IS-Milizen ihre Eltern verloren. Das
 internationale christliche Hilfswerk Shelter Now unterstützt den
 Betrieb des von Mitarbeiterinnen einer Kirchengemeinde getragenen
 Zentrums ab sofort mit monatlich 2.500 Euro und übernimmt damit die
 Hälfte der Kosten.
 
 Rund 8.000 Flüchtlinge, die sich 2014 vor dem Terror gegen die
 Jesiden in der Region Sindschar gerettet hatten, leben in dem Camp
 bei der Kleinstadt Baadre. "Man mag sich nicht vorstellen, was diese
 Menschen erlebt haben", sagt der deutsche Shelter Now-Direktor Udo
 Stolte. Die in dem "Child Center" betreuten Kinder zwischen fünf und
 15 Jahren seien schwer traumatisiert. Ihre Eltern starben bei den
 Kämpfen oder wurden durch den IS hingerichtet.
 
 Seit 18 Monaten betreibt das Zentrum im Flüchtlingslager Baadre.
 Helen, die Leiterin, sieht bei den Jungen und Mädchen bereits
 erhebliche Veränderungen: "Sie haben ein Strahlen in ihren Augen, das
 sie durch die fürchterlichen Erfahrungen mit den IS-Schergen verloren
 hatten." Werte wie gegenseitige Achtung, Hilfe in Schwierigkeiten,
 Trost und Ermutigung, wollen Helen und ihre Mitarbeiterinnen
 vermitteln.
 
 Acht jesidische Lehrerinnen, die selbst im Flüchtlings-Camp leben,
 arbeiten mit den Kindern in Anlehnung an die Grundsätze der
 Montessori-Pädagogik. Das Zentrum verfügt über gutes pädagogisches
 Material, mit dem sich die Kleinen einzeln, paarweise oder in Gruppen
 beschäftigen. Bereits vor dem Einstieg in die regelmäßige Förderung
 des "Child Centers" hatte Shelter Now den Lehrerinnen eine
 Fortbildung in Traumabewältigung ermöglicht und Geräte für den
 Spielplatz gekauft.
 
 Shelter Now-Direktor Stolte kündigte an, dass in Baadre demnächst
 auch das geplante Zentrum zur Traumabewältigung für ehemalige
 IS-Sklavinnen starten kann. Die offizielle Genehmigung liege jetzt
 vor. "Damit bauen wir die bisher nur ambulant betriebene Traumaarbeit
 wesentlich aus", erläuterte Stolte. In einer geschützten Umgebung
 könnten die Mädchen und Frauen Gemeinschaft erfahren, handwerkliche
 Fertigkeiten erlernen und an Musik- und Sportkursen teilnehmen.
 Shelter Now rechnet damit, dass in den nächsten zwei Jahren etwa 400
 Frauen an den Angeboten teilnehmen.
 
 Spendenkonto: Norddeutsche Landesbank, IBAN DE65 2505 0000 0002
 5230 58
 
 Shelter Now ist ein internationales Hilfswerk mit
 Koordinierungsbüro in Deutschland. Von 1983 bis 2016 war es in
 Pakistan tätig. 1988 begann die Arbeit in Afghanistan, 2014 in der
 Autonomen Region Kurdistan (Nord-Irak). Der Name der Organisation in
 Deutschland lautet "Shelter Now Germany e.V.". Shelter Now finanziert
 seine Hilfsaktionen zu einem großen Teil aus privaten Spenden. Die
 effiziente und projektbezogene Verwendung der Mittel wird Shelter Now
 durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) mit dem
 Spendensiegel bescheinigt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Shelter Now Germany e.V., Telefon: 0531/88 53 95-7, info@shelter.de,
 www.shelter.de
 
 Original-Content von: Shelter Now Germany e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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