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Westfalen-Blatt: Kommentar zur Zeitumstellung

Geschrieben am 24-10-2019

Bielefeld (ots) - Ist es wirklich ein Drama, dass es der EU nicht
gelingt, die Zeitumstellung abzuschaffen? Für die Menschen, die
zweimal im Jahr einige Tage darunter leiden, offenkundig schon. Und
scheinbar werden es mehr - zumindest in Deutschland.

Für den Eindruck, dass die Zeitumstellung vor allem ein Problem
deutscher Befindlichkeit sein könnte, spricht die Umfrage, die
Grundlage für den Vorstoß der EU-Kommission war.

Jean-Claude Juncker hat sich von der absoluten Teilnehmerzahl der
Online-Abstimmung im Sommer 2018 blenden lassen. 4,6 Millionen Leute
aus 28 EU-Staaten haben mitgemacht, davon drei Millionen aus
Deutschland - das sind weniger als ein Prozent der EU-Einwohner. In
den meisten EU-Ländern spielt das Thema einfach keine große Rolle.

Und wenn sich bei einer Umfrage dazu im Sommer zwei Drittel für
eine dauerhafte Sommerzeit aussprechen, dann mag das am Einfluss
langer lauschiger Abende auf der Terrasse liegen. Fragt man die Leute
im Dezember morgens um acht, wäre eine Mehrheit für die dauerhafte
Normalzeit, die eben keine Winterzeit ist.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Andreas Schnadwinkel
Telefon: 0521 585-261
k.heyde@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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