Nordrhein-Westfalen gewinnt im kommenden Jahr hunderte Pflegefachkräfte / bpa begrüßt Sonderregelung zum Wechsel von Altenpflegehelfern in die Fachkraftausbildung
Geschrieben am 15-10-2019 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Mit einer unbürokratischen Sonderregelung  
sichert die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr  
hunderten Pflegehilfskräften den Umstieg in die weitere  
Fachkraftausbildung. Die Landesgruppe des Bundesverbandes privater  
Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) begrüßt eine entsprechende  
Ankündigung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Der 
bpa hatte zuvor auf die Probleme im Zuge der Umstellung auf eine neue 
generalistische Pflegeausbildung hingewiesen und auf die Lösung  
aufmerksam gemacht. "Derzeit gibt es in NRW rund 1.000 Plätze in der  
einjährigen Altenpflegehelferausbildung. Alle Absolventen haben nun  
auch im Jahr 2020 die Möglichkeit, sich durch einen Wechsel in das  
zweite Jahr der Fachkraftausbildung weiterzuentwickeln. Damit  
gewinnen wir hunderte hoch motivierte Fachkräfte für Pflegedienste  
und -einrichtungen", freut sich der nordrhein-westfälische  
bpa-Landesvorsitzende Christof Beckmann. 
 
   Zunächst war dieser Weg durch den Start der neuen generalistischen 
Pflegeausbildung versperrt. "Es wird 2020 in der reformierten  
Ausbildung noch keine zweiten Jahrgänge geben, und der Wechsel in das 
zweite Ausbildungsjahr Altenpflege ist ohne die Regelung verbaut.  
Deshalb war diese Sonderregelung notwendig, die es Altenpflegehelfern 
nach ihrem Examen ermöglicht, noch in die laufende  
Fachkraftausbildung nach altem Modell zu wechseln." NRW folgt damit  
dem Vorbild Hessens und anderer Bundesländer, in denen der Wechsel  
für die Zeit der Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung  
bereits ähnlich geregelt wurde. 
 
   "Die neue Ausbildung soll mehr Pflegenachwuchs bringen. Es wäre  
ein fatales Signal gewesen, wenn die Reform zunächst Zugangswege in  
den Pflegeberuf verbaut hätte", so Beckmann. "Wir sind sehr froh,  
dass sich Minister Laumann mit diesem Problem beschäftigt und eine  
einfache Übergangsregelung geschaffen hat." 
 
   Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)  
bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 
1.700 in Nordrhein-Westfalen) die größte Interessenvertretung  
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.  
Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der  
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater  
Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen  
die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000  
Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch  
www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die  
pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Für Rückfragen: Norbert Grote, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,  
Tel.: 0211/311 39 30, www.bpa.de 
 
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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