(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Afghanistanwahl und Abschiebeflügen / Titel: Abschiebung stoppen

Geschrieben am 27-09-2019

Frankfurt (ots) - "Egal wie die Wahl in Afghanistan ausgeht: An
der faktischen Unregierbarkeit des Landes ändert sie nichts. Zwei
Drittel des Staatsgebiets werden von den Taliban kontrolliert, die
den Wahlkampf bis zuletzt mit massiver Gewalt torpediert haben.
Hunderttausende sind im Land auf der Flucht, Millionen außerhalb. Die
Wahl wird das Ende des Bürgerkriegs nicht näherbringen, eher droht
das Gegenteil. Was muss am Hindukusch noch passieren, damit die
Innenminister von Bund und Ländern endlich aufhören, Menschen
zwangsweise dorthin zurückzuschicken? Bei allem Lob für den
Bundesinnenminister in Sachen Bootsflüchtlinge: Vor allem sein Name
steht hinter der forcierten Abschiebepolitik. Die Abschiebeflüge
nach Kabul sind ein menschenrechtlicher Skandal erster Ordnung. Die
Wahl muss ein Anlass sein, sich darüber zu empören."



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

704042

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Seehofer Halle (ots) - Nun ist Seehofer nicht über Nacht zum Flüchtlingsfreund geworden. Er plädiert nicht dafür, alle Türen zu öffnen. Er hat aber offenbar erkannt, dass das Flüchtlingsproblem nicht national, sondern nur europäisch zu lösen ist. Er hat ferner erkannt, dass sich mit der neuen italienischen Regierung ein Fenster der Gelegenheit auftut und es besser ist, wenn zunächst einige EU-Staaten voran gehen, statt auf eine momentan und wohl noch für längere Zeit illusorische Einigung aller 28 EU-Staaten zu warten. Pressekontakt: mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump Halle (ots) - Seit dem Bekanntwerden seines Versuchs, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyi zu einer Intrige gegen den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden zu nötigen, wirkt Trump angespannt und nervös. Vor den Vereinten Nationen las er uninspiriert eine matte Rede vor. Bei der Pressekonferenz am Tag darauf kreiste er düster immer wieder um das Ukraine-Thema. Seinen Ausstoß an wilden Tweets hat er vervielfacht, und das Weiße Haus agiert wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Pressekontakt: Mitteldeutsche mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die Rüpel des Westens / Kommentar von Michael Backfisch zu Trump und Johnson Berlin (ots) - Kurzform: Die USA und Großbritannien galten einst als Leuchttürme unter den westlichen Demokratien. Doch Donald Trump und Boris Johnson sind heute die Rüpel des Westens. Ihre Methoden nähern sich denen der Autokraten im Osten und Süden an. Bis zu Erdogan, Putin, Xi Jinping und Bolsonaro ist es zwar noch ein Stück, aber der Abstand ist geringer geworden. Der vollständige Kommentar: Was für eine Woche! Das bereits aufgewühlte politische Klima in Amerika und in Großbritannien ist noch aggressiver geworden. mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Ein Kauf mit vielen Fragen / Leitartikel von Gilbert Schomaker zum Rückkauf von Wohnungen Berlin (ots) - Kurzform: Je tiefer man in dieses vom rot-rot-grünen Senat geforderte Geschäft eintaucht, desto mehr Fragen gibt es. Der 920-Millionen-Euro-Immobiliendeal in Berlin wurde von einer Rechtsanwaltskanzlei begleitet, die auch in Thüringen für die dort regierende Linkspartei bei Wohnungskäufen agiert. Man kennt sich, und man schätzt sich offenbar im Rekommunalisierungslager. Man hätte mit den 920 Millionen Euro auch neue Wohnungen bauen können. Nun ist es Sache der Oppositionsparteien und des Rechnungshofs, die Wirtschaftlichkeit mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Und was jetzt Greta?/Die Bewegung Fridays for Future bekommt gerade maximale Aufmerksamkeit. Jetzt muss der nächste Schritt folgen. Von Katia Meyer-Tien Regensburg (ots) - Hunderttausende in Deutschland, Millionen Menschen weltweit protestieren für eine bessere Klimapolitik: Der 20. September fühlte sich an wie ein Höhepunkt der Fridays for Future-Bewegung. Und es ging weiter: Greta Thunberg, Gesicht und Stimme der Bewegung, redete zur Eröffnung des UN-Klimagipfels, soll den alternativen Nobelpreis bekommen und ist sogar für den Friedensnobelpreis nominiert. Was kann da noch kommen? Die Geschichte der Bewegung ist so unwahrscheinlich wie erstaunlich: ein 15-jähriges Mädchen beschließt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht