(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Altersarmut

Geschrieben am 12-09-2019

Bielefeld (ots) - Mehr als jeder fünfte Rentner könnte künftig ins
Armutsrisiko rutschen: Das klingt dramatisch. Wenn eine solche
Botschaft auch noch mit dem Siegel der doch so seriösen
Bertelsmann-Stiftung verbreitet wird, erhält sie zusätzliches
Gewicht. Werden wir also alle im Alter am Hungertuch nagen? Nun mal
langsam. Gerade einmal jeder 33. Rentner bezieht nach Zahlen des
Arbeitgeberverbands tatsächlich Leistungen aus der Grundsicherung.
Selbst bei einem Anstieg dieser Quote und wären die
allermeisten Rentner auch in Zukunft anständig versorgt. Wer die
Rentner der Zukunft gut abgesichert wissen will, der muss die
Arbeitnehmer von heute stärken. Je weniger Menschen ohne Schul-
oder Berufsabschluss bleiben, desto weniger Niedriglohnempfänger
wird es geben. Mit zehn Euro Stundenlohn kann sich nun einmal
selbst der Fleißigste keine gute Rente sichern. Es ist im Übrigen
Sache der Gewerkschaften, auch in diesem Sektor für eine bessere
Bezahlung zu streiten. Menschen, die im Alter wirklich arm sind,
benötigen die Fürsorge des Staates. Für staatliche Panik-Programme
aber besteht kein Anlass.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

701724

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Missbrauchsprozess gegen einen Physiotherapeuten in Bielefeld Bielefeld (ots) - Gerade ist die juristische Aufarbeitung des Missbrauchsfalls Lügde zu Ende, da beginnt in Bielefeld ein weiterer Strafprozess. Ein Physiotherapeut soll das Vertrauen von Eltern und kleinen Patientinnen ausgenutzt haben. Von jahrelangem schweren Missbrauch junger Mädchen ist in der Anklage die Rede. Es spricht viel dafür, dass die Taten so geschehen sind, wie die Kinder sie bei der Kripo geschildert haben. Gestützt wird diese Annahme von tausenden sogenannter Kinderpornofotos, die bei dem Mann gefunden mehr...

  • Press Freedom Awards gehen an Gewinnerinnen aus Saudi-Arabien, Malta und Vietnam Berlin (ots) - In Berlin sind am Abend die 27. internationalen Press Freedom Awards von Reporter ohne Grenzen verliehen worden. Für ihren Mut wurde die saudi-arabische Bloggerin und Journalistin Eman al-Nafjan geehrt. Den Preis für unabhängigen Journalismus erhielt die Malteserin Caroline Muscat. Die Vietnamesin Pham Doan Trang wurde mit dem Press Freedom Award für besonders wirkungsvollen Journalismus ausgezeichnet. "Jedes Jahr gibt es Preisträgerinnen und Preisträger, die nicht kommen können, weil sie von der politischen Führung mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Verzicht auf Luxus am BER / Kommentar von Joachim Fahrun zum Regierungsterminal Berlin (ots) - Kurzform: Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung Vernunft annimmt. Denn unvernünftig wäre es, am neuen Flughafen BER für rund 75 Millionen Euro ein luxuriöses Terminalgebäude zu bauen, um dort Regierungsmitglieder und Staatsgäste abzufertigen. Nicht, dass sich Politiker durch die Wellblech-Baracken am alten Flughafen Schönefeld drängen sollten. Aber das müssen sie ohnehin nicht. Denn es steht seit einem Jahr ein ziemlich opulentes Terminalgebäude am Rande des BER-Geländes. Komplett mit Dolmetscherkabinen, Presse-Konferenzsaal mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Laschets zynische Dieseltaktik Düsseldorf (ots) - Beim Streit um die drohenden Fahrverbote in Köln, Düsseldorf, Essen und anderen NRW-Kommunen erleben wir gerade, wie zynisch Politik sein kann - aber auch wie recht sie teilweise hat. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) spielt brutal auf Zeit, um Fahrverbote während seiner Amtszeit zu vermeiden. Er lässt damit drohen, gegen die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes in Revision zu gehen. Er betont Fortschritte bei der Reduzierung der Stickstoffdioxidwerte. Er lässt darauf verweisen, jede Entscheidung zu mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Europas Sparer sind die Dummen Düsseldorf (ots) - Man kann die EZB-Entscheidung auf einen einfachen Nenner bringen: Die Sparer bleiben die Dummen, und Schuldenmachen wird weiter belohnt. Die Währungshüter in Frankfurt haben offenbar nicht den Hauch einer Idee, wie sie Europa aus diesem Dilemma befreien wollen. Das lässt Schlimmes befürchten. Wer Geld für die Altersvorsorge zurücklegen will, wird dafür demnächst womöglich in Form von Negativzinsen auch noch bestraft. Jenen, die auf Aktien ausweichen wollen, droht womöglich eine Aktiensteuer. Gleichzeitig könnten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht