(Registrieren)

Rheinische Post: Integrationsbeauftragte Widmann-Mauz: Arbeitsmarktintegration besser als erwartet

Geschrieben am 09-09-2019

Düsseldorf (ots) - Die Integrationsbeauftragte der
Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), hat vier Jahre nach dem
großen Zustrom von Flüchtlingen eine positive Bilanz ihrer
Integration in den Arbeitsmarkt gezogen. "Die Entwicklung in den
vergangenen vier Jahren ist deutlich besser, als es die
Arbeitsmarktexperten vorhergesagt haben. Auch die steigende Zahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stimmt positiv", sagte
Widmann-Mauz der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Aus den
Hauptherkunftsländern der Asylantragssteller seien mittlerweile
399.000 beschäftigt, davon 324.000 sozialversicherungspflichtig.
"Gleichzeitig bilden immer mehr Betriebe Geflüchtete aus." Hier
müsse man dran bleiben und die Integration in Arbeit vorantreiben.
Das sei eine Investition, die sich auszahle. Nachholbedarf sieht
Widmann-Mauz bei weiblichen Flüchtlingen. "Sie arbeiten deutlich
seltener als Männer, obwohl die meisten sehr motiviert sind und
vergleichbare Bildungsabschlüsse haben. Nur dreizehn Prozent der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den
Asylhauptherkunftsländern waren im letzten Jahr Frauen", bemängelte
die CDU-Politikerin. Insbesondere wenn Frauen kleine Kinder hätten,
sei es für sie schwierig, eine Vollzeitausbildung mit Wechsel
zwischen Arbeitsstätte und Berufsschule zu organisieren. "Diesen
Frauen müssen wir mehr Teilzeitmodelle ermöglichen." Die
Integrationsbeauftragte hob auch das Niveau der Jobs von Flüchtlingen
hervor. "Mehr als die Hälfte der Geflüchteten mit festem Job ist als
Fachkräfte tätig." Der Anteil der Flüchtlinge in Helferjobs sei aber
immer noch zu hoch. "Darauf müssen wir ein Augenmerk haben." Wichtig
sei, dass sie die Chance bekämen, innerhalb der Helfertätigkeit
zusätzliche Qualifikationen zu erwerben, etwa einen
Gabelstaplerführerschein oder Pflegebasiskurs.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

700854

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Biesenbach bereitet Schließung von Anti-Extremismus-Zentrum vor Düsseldorf (ots) - NRW-Justizminister Peter Biesenbach bereitet überraschend die Schließung des Zentrums für Interkulturelle Kompetenz (ZIK) vor. Das geht aus einem internen Schriftverkehr vor, der der Rheinischen Post (Montag) vorliegt. In dem Brief an ein Beiratsmitglied des ZIK schreibt Biesenbach: "Sehr geehrter Herr (...), die Erwartungen, die mit der Einrichtung des Zentrums verbunden worden waren, konnten bisher nicht erfüllt werden. Aus diesem Grund wird derzeit intensiv geprüft, ob die Bündelung der Aufgaben in einem Zentrum mehr...

  • NOZ: Kassenarzt-Chef fordert Verbot von E-Tretrollern Osnabrück (ots) - Kassenarzt-Chef fordert Verbot von E-Tretrollern Gassen: Deutlich mehr Verletzte - Grünes Licht für Elektroflitzer "aus ärztlicher Perspektive unverantwortlich" - Unfallforscher widerspricht Osnabrück. Nur drei Monate nach der Zulassung von E-Tretrollern hat Kassenarzt-Chef Andreas Gassen einen Roller-Bann gefordert. "E-Tretroller sollten komplett verboten werden. Nur das würde helfen, Verletzungen zu vermeiden", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) der "Neuen Osnabrücker mehr...

  • NOZ: Bundesstiftung: Aufarbeitung der SED-Diktatur noch lange nicht vorbei Osnabrück (ots) - Kaminsky: Lebensleistungen würdigen, aber Diktatur nicht schönreden / Vor 30 Jahren begannen die Montagsdemos in Leipzig Osnabrück. 30 Jahre nach der friedlichen Revolution in der DDR zieht die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine kritische Bilanz und warnt davor, die Verhältnisse im SED-Staat schönzureden. "Diktatur bleibt Diktatur - und sie muss auch so genannt werden", sagte Geschäftsführerin Anna Kaminsky der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Kaminsky machte zugleich deutlich, dass sie die Aufgabe mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Dreyer pocht auf großzügige Grundrente - "Union muss sich bewegen" Berlin/Saarbrücken (ots) - Die kommissarische Vorsitzende der SPD, Malu Dreyer, hat sich für die großzügige Gewährung einer künftigen Grundrente ausgesprochen. "Eine Bedürftigkeitsprüfung, die den Kreis der Anspruchsberechtigten auf rund 100.000 Menschen reduziert, ist mit uns jedenfalls nicht zu machen. Da muss sich die Union noch bewegen", sagte Dreyer der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). Das Thema sei zweifellos bedeutsam für die SPD, meinte die kommissarische Vorsitzende. "Für uns ist wichtig, dass viele Menschen von mehr...

  • Rheinische Post: AOK und Techniker Kasse lehnen Gassen-Plan zur Einschränkung der Arztwahl ab Düsseldorf (ots) - Die gesetzlichen Krankenkassen lehnen den Vorschlag von Kassenärzte-Chef Andreas Gassen ab, höhere Beiträge für die freie Arztwahl zu verlangen. Der Chef der AOK Rheinland/Hamburg, Günter Wältermann, sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Ich halte den Vorschlag für vollkommen verfehlt. Er berücksichtigt weder das Patientenbedürfnis nach Information in gegebenenfalls schwierigen Lebenslagen, noch gibt er eine Antwort auf bestehende Unterschiede in der Gesundheitskompetenz der Menschen. Der freie Arztzugang ist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht