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60 Jahre Flugabwehrraketendienst der Luftwaffe (FOTO)

Geschrieben am 03-09-2019

Berlin (ots) -

Die Luftwaffe feierte heute 60-jähriges Bestehen des
Flugabwehrraketendienstes (FlaRak). Anlässlich dieses Jubiläums gab
es einen Appell auf dem Marktplatz der schleswig-holsteinischen Stadt
Husum. Der Kommandierende General für bodengebundene Verbände,
Brigadegeneral Hogrebe, eröffnete zusammen mit dem Husumer
Bürgermeister Uwe Schmitz die Veranstaltung. Auch Generalleutnant
Ingo Gerhartz, Inspekteur Luftwaffe, und der ehemalige
stellvertretende Inspekteur Luftwaffe, Generalleutnant außer Dienst
Jarosch, waren vor Ort.

Begleitet vom Marine Musikkorps Kiel haben Soldatinnen und
Soldaten des Flugabwehrraketendienstes einen öffentlich zugänglichen
Jubiläumsappell durchgeführt und im Anschluss zu einer Veranstaltung
auf dem Husumer Fliegerhorst geladen.

Der Inspekteur Luftwaffe Generalleutnant Gerhartz resümierte aus
den vergangenen Jahren: "Es sind vor allem und in erster Linie die
Menschen, mit ihren herausragenden Fähigkeiten und ihrem
leidenschaftlichen Engagement, die diese Truppe tragen und prägen. In
sechs Jahrzehnten haben Generationen von Wehrpflichtigen, Zeit- und
Berufssoldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren
Dienst in der FlaRak geleistet."

In den vergangenen 60 Jahren hat sich die sicherheitspolitische
Lage verändert. Dies führt zu einer Refokussierung auf die Landes-
und Bündnisverteidigung und einer Rückbesinnung auf eine hohe
Einsatzbereitschaft. So ist der Flugabwehrraketendienst auch bei der
Very High Readiness Joint Task Force der NATO eingebunden und stellt
sich zusätzlich mit dem Flugabwehrwaffensystem "MANTIS" dem
Einsatzauftrag in Mali. Generalleutnant Gerhartz: "Die internationale
Prägung der FlaRak durch Ausbildung, Übungen und Einsatz ist fester,
über Jahrzehnte gewachsener, Teil des Selbstverständnisses. Hierauf
bauen wir weiter auf. Im April letzten Jahres wurde die
Flugabwehrraketengruppe 61 offiziell dem niederländischen Ground
Based Air Defence Command unterstellt."

Im weiteren Verlauf des Appells war auch ein stilles Gedenken,
"ehrend all jenen, die in 60 Jahren den Dienst für unser Land mit dem
Tod bezahlen mussten", Teil der Rede des Inspekteurs Luftwaffe. "Die
Erinnerung an unsere Kameraden bleibt."

Der Flugabwehrraketendienst trägt im Rahmen der erweiterten
integrierten Luftverteidigung mit bodengebundenen
Luftverteidigungswaffensystemen zum Schutz des Luftraums bei. Hierfür
werden die Flugabwehrraketensysteme MANTIS & Patriot, zusammen mit
dem leichten Flugabwehrsystem Ozelot genutzt.



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:

Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe
Telefon: 030/3687-3931
E-Mail: pizlwpresse@bundeswehr.org

Für weitere Informationen besuchen
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Original-Content von: Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe, übermittelt durch news aktuell


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