Mehr als 150 Prozent in 10 Jahren: Immobilienpreise in München und Berlin stiegen dramatisch
Geschrieben am 27-08-2019 |   
 
 Nürnberg (ots) - Ein 10-Jahresvergleich der Immobilienpreise der  
14 größten deutschen Städte von immowelt.de zeigt: +153 Prozent:  
Kaufpreise in München stiegen im Median auf 7.500 Euro pro  
Quadratmeter / Für Immobilien in Berlin werden aktuell mit 4.030 Euro 
pro Quadratmeter 152 Prozent mehr verlangt als 2009 / Günstiges  
Ruhrgebiet: Die preiswertesten Städte für Immobilien-Käufer sind  
Dortmund (1.800 Euro) und Essen (1.820 Euro) / Verteuerung der  
Immobilienpreise lag deutlich über der allgemeinen Inflation seit  
2009 (13,7 Prozent) 
 
   Wer in einer deutschen Großstadt aktuell eine Immobilie erwerben  
will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor 10  
Jahren. Am deutlichsten sind die mittleren Quadratmeterpreise mit 153 
Prozent in München gestiegen. Es folgt Berlin, wo mittlerweile 152  
Prozent mehr verlangt werden als 2009. Das zeigt eine Analyse der  
Immobilienpreise von immowelt.de für die 14 größten deutschen Städte  
über 500.000 Einwohner. Verglichen wurden die Angebotspreise im  
Median für Wohnungen und Häuser im ersten Halbjahr 2019 mit dem  
Vergleichszeitraum 2009. 
 
   Immobilienpreise in München explodieren 
 
   In München sind die Preise für Wohneigentum in 10 Jahren nicht nur 
am stärksten gestiegen, mit 7.500 Euro pro Quadratmeter ist die  
bayerische Landeshauptstadt mit Abstand die teuerste im  
Städtevergleich. Wohneigentum in München ist generell begehrt und  
neuer Wohnraum begrenzt. Neubauten und aufwendige Sanierungen treiben 
den Preis für Wohnungen und Häuser darüber hinaus weiter in die Höhe. 
München hat in dieser Hinsicht alle anderen Großstädte hierzulande  
weit abgehängt: 2009 waren Immobilien in der Isar-Metropole 31  
Prozent teurer als im ebenfalls hochpreisigen Frankfurt am Main,  
jetzt sind es bereits 71 Prozent. In der Finanzmetropole kostet der  
Quadratmeter im Median aktuell 4.380 Euro. 
 
   Berlin mit rasantem Wachstum 
 
   Im Vergleich dazu liegt Berlin aktuell mit einem Quadratmeterpreis 
von 4.030 Euro lediglich im Mittelfeld der betrachteten Städte.  
Allerdings zogen die Preise auch dort mit einem Zuwachs von 152  
Prozent heftig an. Vor 10 Jahren war die Hauptstadt mit 1.600 Euro  
pro Quadratmeter noch eine eher günstige Metropole. Ein starkes  
Bevölkerungswachstum sowie viele sanierte und neu gebaute Objekte im  
Angebot sorgen in der Hauptstadt für rasant steigende Preise. 
 
   Ruhrgebiet bleibt bezahlbar 
 
   Günstiger zum Eigenheim gelangt man hingegen immer noch im  
Ruhrgebiet: In Dortmund stieg der Quadratmeterpreis seit 2009 moderat 
um 31 Prozent auf 1.800 Euro. In Essen verteuerten sich Immobilien  
gar nur um ein Viertel (26 Prozent) auf 1.820 Euro. Sowohl absolut  
als auch bei der Steigerung sind Dortmund und Essen die günstigsten  
Städte im Vergleich. Der Strukturwandel der einstigen  
Schwerindustrie-Standorte gepaart mit einer Stagnation der  
Bevölkerungszahlen bremsen den Preisanstieg - auch Neubauten und  
renovierte Objekte werden in Dortmund und Essen zu einem weit  
niedrigeren Niveau offeriert als in anderen deutschen Großstädten. 
 
   Die Steigerung der Kaufpreise übersteigt in allen untersuchten  
Städten die allgemeine Inflationsrate in Deutschland. Der  
Verbraucherpreisindex stieg zwischen 2009 und 2019 um 13,7 Prozent  
an. Immobilien verteuerten sich also im gleichen Zeitraum deutlich  
mehr als andere Waren und Dienstleistungen. 
 
   Ausführliche Ergebnistabellen zur Pressemitteilung können hier  
heruntergeladen werden: http://ots.de/rH70B4 
 
   Berechnungsgrundlage:  
 
   Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 14 deutschen  
Großstädten über 500.000 Einwohnern waren 201.400 auf immowelt.de  
inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine  
Abschlusspreise. Dabei wurden ausschließlich die Angebote  
berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden.  Die Preise geben  
den Median der jeweils im 1. Halbjahr 2009 und 2019 angebotenen  
Wohnungen und Häuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der  
Angebotspreise. Quelle für die Inflationsrate ist der  
Verbraucherpreisindex für Deutschland des Statistischen Bundesamts  
(Destatis). 
 
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90411 Nürnberg 
 
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+49 (0)911/520 25-808 
presse@immowelt.de 
 
Tim Kempen 
+49 (0)911/520 25-808 
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