| | | Geschrieben am 26-08-2019 BERLINER MORGENPOST: Enttäuschende Reaktion / Kommentar von Isabell Jürgens zum Mietendeckel
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 Berlin (ots) - Am Montag äußerte sich endlich auch die Senatsriege
 zum Mietendeckel, den die Verwaltung von Bausenatorin Katrin
 Lompscher (Linke) ausgearbeitet hat.  Sogar der Regierende
 Bürgermeister meldete sich aus China zu Wort. Erkennbar wird in den
 Aussagen zwar eine gewisse Distanz. Eine klare Absage an die von der
 Senatorin erarbeiteten Mietobergrenzen, nach der etwa in Altbauten
 nur sechs Euro zulässig sein sollen, findet sich darin nicht.
 Besonders bei den Vertretern der SPD nicht. Keine Aussage dazu, ob
 sie es eigentlich richtig finden, dass für Mieten in der Spandauer
 Wilhelmstadt die gleichen Obergrenzen gelten sollen wie in den
 Kudamm-Seitenstraßen. Oder ob sie es sozial gerecht finden, wenn vor
 allem diejenigen profitieren sollen, die die hohen Mieten in
 Prenzlauer Berg, in Charlottenburg oder Kreuzberg zahlen können -
 während die angestammten Mieter längst an den Stadtrand verdrängt
 wurden. Keine Aussage auch dazu, ob solche Radikal-Vorschläge nicht
 dazu geeignet sind, die Existenz zahlloser Hausbesitzer zu gefährden,
 die ihre Bankkredite weiterhin bedienen müssen.
 
 Stattdessen ist in den Stellungnahmen der Regierungsvertreter vor
 allem davon die Rede, dass es sich bei der Vorlage lediglich um einen
 "Zwischenstand im Arbeitsprozess" handele, nicht um einen fertigen
 Gesetzesentwurf. Doch dieser "Zwischenstand", an dem Lompschers
 Verwaltung seit mehr als zwei Monaten arbeitet, soll bereits Ende
 dieser Woche vorliegen. Es entsteht der Eindruck, dass sich vor allem
 die SPD nicht traut, den Referentenentwurf, der weit über das im
 Senat vereinbarte Ziel hinausschießt, zurückzuweisen. Zu tief
 offenbar sitzt die Angst, am Ende stünde man als mieterfeindliche
 Partei da. Die Berliner hätten eine klarere Antwort verdient.
 
 
 
 Pressekontakt:
 BERLINER MORGENPOST
 
 Telefon: 030/887277 - 878
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