(Registrieren)

Kölner Oberbürgermeisterin ehrt IB-Mitarbeiter Adil Demirci / Nach 14 Monaten Zwangsaufenthalt in der Türkei ist der Kölner Journalist und Sozialarbeiter seit Juni wieder in Deutschland

Geschrieben am 21-08-2019

Frankfurt/Main / Köln (ots) - Die Oberbürgermeisterin der Stadt
Köln, Henriette Reker, wird heute, 21. August 2019, Adil Demirci
wieder offiziell in seiner Heimatstadt Köln begrüßen. Mit einem
Empfang will sie ihn gleichzeitig für seinen Einsatz für die
europäischen Grundwerte von Freiheit, Demokratie und Menschenrechte
ehren.

Adil Demirci war unter dem Vorwurf der Mitgliedschaft in einer
terroristischen Vereinigung am 18. April 2018 in der Türkei
festgenommen worden. Erst nach 14 Monaten Zwangsaufenthalt durfte er
am 17. Juni 2019 wieder zurück in seine Heimat nach Deutschland. Im
Februar 2019 war er auf Anordnung eines Gerichts in Istanbul aus der
Haft entlassen worden, durfte aber erst zur Beerdigung seiner Mutter
aus der Türkei ausreisen.

Adil Demirci ist Mitarbeiter des IB in Remscheid. Der IB hatte aus
Solidarität mit Adil Demirci während seiner Abwesenheit seinen
Arbeitsvertrag entfristet und das Gehalt weitergezahlt, die
Mitarbeiter*innen wählten ihn außerdem in dieser Zeit in den
Betriebsrat. Anke Brunn, bis Mai 2019 Mitglied im IB-Präsidium und
die Vorsitzende des IB-Konzernbetriebsrats Dr. Sabine Skubsch hatten
Adil Demirci mehrfach in Istanbul besucht und an den
Gerichtsverhandlungen gegen ihn teilgenommen. "Wir sind unendlich
erleichtert, dass dieses Drama auf diesem Weg zu Ende gegangen ist",
hatte sich Anke Brunn im Namen aller 14.000 Mitarbeiter*innen des IB
nach der Ausreise von Adil Demirci gefreut. "Adil Demirci hatte
Glück, dass er einen Arbeitgeber hatte, der immer solidarisch hinter
ihm stand."

Die IB-Präsidentin Petra Merkel dankte auch den vielen
Unterstützerinnen*Unterstützern, die in den 14 Monaten dafür gesorgt
hatten, dass das Schicksal von Adil Demirci nicht in Vergessenheit
gerät.

Beim IB in Remscheid berät Adil Demirci junge Menschen bei der
Integration in Deutschland.



Pressekontakt:
Internationaler Bund
Dirk Altbürger (Pressesprecher)
Tel. 0171 5124323
dirk.altbuerger@ib.de
www.ib.de

Original-Content von: Internationaler Bund, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

698590

weitere Artikel:
  • ROG: Türkei schiebt Schutz suchende Journalisten zurück nach Syrien ab Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist äußerst beunruhigt darüber, dass die Türkei begonnen hat, aus Syrien geflüchtete Journalistinnen und Journalisten in ihre Heimat abzuschieben. Seit Juni haben die türkischen Behörden mehrere syrische Medienschaffende gegen ihren Willen über die Grenze geschickt, wo ihnen Verfolgung durch das Assad-Regime oder durch bewaffnete Gruppen droht. Einer von ihnen wurde gezwungen, einen Antrag auf "freiwillige Rückkehr" zu unterschreiben, ohne dessen Inhalt zu kennen. Zugleich weigern sich die mehr...

  • Bayernpartei: Vorfälle in Ankerzentren - Null-Toleranz-Politik bei Gesetzesübertretungen! München (ots) - Derzeit häufen sich die gewalttätigen Vorfälle in den sogenannten Ankerzentren. Erst gestern musste nach Pressemeldungen in Deggendorf eine erhebliche Zahl von Polizeibeamten die Lage vor Ort beruhigen. Und auch wenn sich noch nicht alle zu den Vorfällen geäußert haben, so kann man sich die Reaktionen ausmalen: Verständnisheischend und relativierend auf der einen, schäumend auf der anderen Seite des politischen Spektrums. Und in der Mitte die Union, die ihre Dauer-Untätigkeit zu verschleiern versucht. Mit dem Versprechen, mehr...

  • junge Welt: Russlands Botschafter verurteilt »verzerrende« Darstellungen des deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrags Berlin (ots) - In einem Exklusivbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung junge Welt (Donnerstagausgabe) äußert sich der Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik, Sergej N. Netschajew, zum deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrag, dessen Unterzeichnung sich am Freitag zum 80. Mal jährt. Er beklagt in seinem Kommentar »ambivalente Interpretationen« und »direkte Verzerrungen« des historischen Kontextes durch »Pseudohistoriker«, denen zufolge »das nationalsozialistische Deutschland und die Sowjetunion mehr...

  • Zukunft aufgebaut: Bautechniker aus Ingolstadt erhalten Abschluss (FOTO) Ingolstadt/Bayern (ots) - Sie haben ihre Ausbildung zum staatlich geprüften Bautechniker erfolgreich abgeschlossen: Die Lehrgangsteilnehmer des 50. Bautechnikerlehrgangs am Ausbildungszentrum Pioniere in Ingolstadt. Am 25. Juli 2019 hat ihnen Oberst Jörg Busch, der Stellvertreter vom Kommandeur des Ausbildungszentrums, die Abschlusszeugnisse verliehen. Nach zwei Jahren fordernder Ausbildung war es in der Pionierkaserne auf der Schanz in Ingolstadt wieder so weit. Insgesamt haben 14 Absolventen des 50. Bautechnikerlehrgangs mehr...

  • Ohoven: Soli-Gesetz ist Anschlag auf Verfassung und Konjunktur Berlin (ots) - Zum heutigen Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zum Solidaritätszuschlag erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven: "Der im Kabinett beschlossene Regierungsentwurf zum Solidaritätszuschlag ist aus Sicht des Mittelstands ein Anschlag auf unsere Verfassung und die Konjunktur. Mit der Neuregelung soll die Abgabe erst ab 2021 und nur für 90 Prozent der Steuerzahler vollständig entfallen. Die übrigen zehn Prozent sollen durch Soli-Zahlungen in einem Umfang von zehn Milliarden Euro dauerhaft belastet werden. Das mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht