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NOZ: Sozialverband VdK warnt vor wachsender Wohnungslosigkeit

Geschrieben am 15-08-2019

Osnabrück (ots) - Bentele: Klarer Handlungsauftrag an die
Bundesregierung

Osnabrück. Angesichts der erneut gesunkenen Zahl von
Sozialwohnungen und steigender Mieten warnt der Sozialverband VdK
Deutschland vor wachsender Wohnungslosigkeit. VdK-Präsidentin Verena
Bentele sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Vor allem müssen wir
für Menschen mit wenig Geld sorgen und sie davor schützen, dass hohe
Mieten sie in die Wohnungslosigkeit treiben. In der Grundsicherung
müssen die Kosten der Unterkunft an die realen
Wohnungsmarktverhältnisse angepasst werden."

Bentele drängte zudem auf eine Wende in der Rentenpolitik, damit
Menschen im Alter auf eine gute Rente vertrauen und ihre Miete zahlen
könnten. "Dazu gehört unter anderem, die Grundrente einzuführen, und
zwar ohne Bedürftigkeitsprüfung."

Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist nach Darstellung der
VdK-Präsidentin riesig: "Wenn fast zwei Millionen bezahlbare
Wohnungen in Deutschland fehlen, dann ist das ein klarer
Handlungsauftrag an die Bundesregierung, hier endlich tätig zu
werden." Nur leider komme die im Koalitionsvertrag angekündigte
Wohnraumoffensive nicht aus der Defensive. Bentele betonte,
Alleinerziehende mit Kindern, Langzeitarbeitslose, Rentnerinnen und
Rentner, Menschen mit Behinderung, aber auch junge Familien sollten
keine Angst haben, die jetzige Wohnung zu verlieren, weil die Miete
ungebremst steige.

Als wichtiges Rezept gegen die Wohnungsnot bezeichnete Bentele
Investitionen in sozialen und barrierefreien Wohnungsbau. Neubauten
lösen das Problem nach ihren Worten aber nur begrenzt: "Wir brauchen
auch Regelungen für den Bestand."

+++

uwe

Für Rückfragen, Tel.: 0541-310666



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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