| | | Geschrieben am 11-08-2019 Rheinische Post: Ein Sammelsurium an Ideen zum Klimaschutz
Kommentar Von Birgit Marschall
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 Düsseldorf (ots) - Auch die CDU hat die Zeichen der Zeit jetzt
 erkannt. Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer und
 Unionsfraktionsvize Andreas Jung haben erste weitreichende Vorschläge
 für mehr Klimaschutz unterbreitet. Allerdings formuliert die
 Parteispitze ihre Pläne noch nicht klar und konkret genug. Deshalb
 ragt zunächst heraus, dass die Union den Austausch alter Ölheizungen
 mit einer "Abwrackprämie" unterstützen will und auch die energetische
 Gebäudesanierung endlich durchsetzen will. In dem Plan der CDU steckt
 sicher noch mehr. So will die Union das System der Steuern und
 Abgaben auf Energie streng auf mehr Klimaschutz ausrichten. Das ist
 sicher richtig und dürfte bedeuten, dass die Verbrennung fossiler
 Kraftstoffe künftig teurer werden soll. Allerdings vermeidet die CDU
 ein klares Bekenntnis zur Bepreisung von CO2, wie sie von allen
 Klimaexperten dringend gefordert wird. Ohne dieses Bekenntnis wirken
 die Vorschläge wie ein unsystematisches Sammelsurium von Einzelideen.
 Statt Belastungen werden zunächst vor allem Entlastungen der Bürger,
 wie etwa die Abwrackprämie, konkret benannt. Völlig unklar bleibt
 auch, wie Kramp-Karrenbauer die Maßnahmen finanzieren will. Wenn
 zugleich die "schwarze Null" im Haushalt unangetastet bleiben soll,
 wird die Bundesregierung andere, möglicherweise auch soziale
 Maßnahmen streichen müssen - und zwar sofort schon in den
 Verhandlungen zum Etat 2020. Wie sie das organisieren will, bleibt
 das Geheimnis der CDU-Chefin. Für die Volkspartei CDU richtig ist der
 Versuch, auf dem steinigen Weg hin zu mehr Klimaschutz möglichst
 viele Menschen mitzunehmen. Die Bürger sind generell dazu
 mehrheitlich bereit, doch wenn es um ihr eigenes Verhalten im Verkehr
 oder um die eigene Immobilie geht, tun sich die meisten schwer.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2627
 
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