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Fleischsteuer geht der V-Partei³ nicht weit genug

Geschrieben am 07-08-2019

Augsburg (ots) - Zu der von Grünen, SPD und CDU geforderten Erhöhung der MwSt.
auf Fleisch, sagt Jenny Scheiba, Bundesvorsitzende der V-Partei³: "Es sollten
pflanzliche Lebensmittel wesentlich stärker und tierische überhaupt nicht mehr
subventioniert werden! Wir treten als einzige Partei in Deutschland für eine
konsequente, bio-vegane Landwirtschaft ein."

Bisher werden nachweislich klimaschädliche Erzeugnisse überproportional
subventioniert. Überproduktionen gehen in den Export, was das flächenmäßig
kleine Deutschland zu einem der größten Fleischexporteure der Welt macht. Die
unbeschreiblichen Haltungsbedingungen, die Gülle und damit die Nitratbelastung
bleiben hier, und einzelne Agrarindustrielle wie Tönnies verdienen damit
Milliarden, während die eigentlichen Landwirte mehr und mehr verdrängt werden.
Seit 1975 haben in Deutschland 70% Höfe aufgegeben!

Die Belastung würde sogar für nicht vegane Verbraucher sinken, wenn mit der
Erhöhung der MwSt. auf tierische und dadurch klimaschädliche Lebensmittel die
MwSt. auf pflanzliche gesenkt, besser noch ganz wegfallen würde. Siehe
Ernährungspyramide der Bundeszentrale für Ernährung. (Wasser = 27%, Obst, Gemüse
und Getreide = 41%, Molkereiprodukte 14%, Fisch und Fleisch 4,5%, Fette 4,5% und
Süßes 4,5%) Die zudem dadurch entstehende positive Auswirkung auf die Gesundheit
der Bevölkerung und damit auf die Gesundheitssysteme, wäre ein nicht zu
unterschätzender langfristiger Effekt.

Eine sogenannte Verbesserung der Haltungsbedingungen wie z.B. beim sogenannten
"Tierwohl" angedacht, führt ins Leere, da die groß propagierten Verbesserungen
z.B. bei einer Platzvergrößerung von einer DIN A4 Seite für ein 80kg Schwein
liegen und damit eine klare Verbrauchertäuschung darstellen.

"Wenn Sie sich zu Unrecht im Gefängnis befinden, würden Sie wollen, dass man
sich für verbesserte Haftbedingungen oder für Ihre Freilassung einsetzt?", ist
ein Gedanke, der die Mitglieder der V-Partei³ zusätzlich antreibt.

Das Treibhausgas Methan stammt weltweit zu 37% aus der Rinderhaltung. Betrachtet
man ein einzelnes Methan-Molekül, hat es sogar eine 25 Mal so starke
Treibhauswirkung wie ein Kohlendioxid-Molekül. Dabei macht es keinen
Unterschied, ob es sich um ein Bio- oder Massentierhaltungsrind handelt. Deshalb
ist eine Agraragenda 2030, die eine Abschaffung der Nutztierhaltung und eine
Veränderung zur bio-veganen Landwirtschaft, wie sie das Programm der
"Hellgrünen" fordert, der wichtigste Schritt für unser Klima, unsere Umwelt und
die Gesundheit der Bevölkerung, konstatiert Eva-Marie Springer,
Bundespressesprecherin der V-Partei³.

#Fleischsteuer #Klima #Massentierhaltung #Milchskandal #MwSt-Erhöhung #V-Partei

Pressekontakt:
Eva-Marie Springer Bundespressesprecherin
09074-91779
0174-3878544
presse@v-partei.de

Original-Content von: V-Partei³, übermittelt durch news aktuell


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