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Neue Westfälische (Bielefeld): Familienstreit bei Tönnies flammt neu auf

Geschrieben am 22-07-2019

Bielefeld (ots) - Bielefeld/Rheda-Wiedenbrück. Der jahrelange
Streit zwischen Clemens Tönnies, dem 63-jährigen Chef des
Fleischkonzerns Tönnies, und seinem Neffen Robert (41) ist wieder mit
voller Wucht entbrannt. Robert Tönnies, der mit 50 Prozent am Konzern
beteiligte jüngere Sohn des 1994 verstorbenen Unternehmensgründers
Bernd Tönnies, geht mit einer Einstweiligen Verfügung gegen die im
Juni vom größten deutschen Schlachtkonzern verkündete Übernahme von
zwei Werken des schweizerischen Wurstwarenherstellers Bell Food vor.
Das berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische in
ihrer Montagsausgabe. Um das Geschäft noch zu verhindern, habe
Tönnies beim Landgericht Bielefeld einen Antrag auf Einstweilige
Verfügung gegen die Tönnies-Holding und drei Geschäftsführer -
darunter seinen Onkel - gestellt.

Konkret geht es um die Bell-Food-Standorte Suhl in Thüringen sowie
Börger im Emsland mit zusammen rund 400 Mitarbeitern. Robert Tönnies
ist gegen den Kauf und fühlt sich bei der Entscheidung übergangen. Es
soll um eine Investition im Volumen von 15 Millionen Euro gehen, die
er für eine Belastung des Konzerns hält.

Mehr als fünf Jahre lang schwelte die Tönnies-Fehde, die in
mehreren Gerichtsprozessen öffentlich ausgetragen wurde und als
"Schlacht der Schlachter" bundesweit Beachtung fand. Unter anderem
hatte der Neffe, der sich von der Konzernführung ausgeschlossen
fühlte, versucht, ein Mitspracherecht zu erstreiten, das seiner
Unternehmensbeteiligung entspricht. Im April 2017 einigten sich die
Kontrahenten dann auf einen "Friedensvertrag", demzufolge Clemens und
Robert Tönnies mit fünf weiteren Managern in einen Beirat einziehen,
der zu wichtigen Entscheidungen gehört werden soll.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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